28. Bundesolympiade Latein und Griechisch in Drosendorf
Drosendorf. Die Bundesolympiade für Latein und Griechisch findet 2016 zum vierten Mal in Niederösterreich statt- diesmal in der malerischen Stadtmauernstadt Drosendorf. Seit 1989 stellt sie mit einer Dauer von fünf Tagen den größten Fremdsprachenwettbewerb der klassischen Sprachen Latein und Griechisch in Österreich dar.
An die 50 Schüler aus ganz Österreich und Südtirol sowie 15 Lehrkräfte werden vor Ort sein. Die Organisation übernimmt die Arbeitsgemeinschaft für Latein und Griechisch an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich sowie das Referat für Begabungs- und Begabtenförderung am Landesschulrat für Niederösterreich.
Über den Regelunterricht hinaus ist die Veranstaltung der Bundesolympiade für die klassischen Sprachen sehr bedeutend. Begabungen wie Begabte werden gezielt gefördert. Neben dem Vorbereitungskurs, der sich einem intensiven Textstudium widmet, wird ein thematisch vertiefendes, kulturelles Rahmenprogramm geboten. Ebenso gibt es die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Eine zweistündige Klausur schließt den Wettbewerb ab.
Die Kursthemen der diesjährigen Olympiade lauten „Platon“ (Griechisch) sowie „Erasmus von Rotterdam“ (Latein). Gerade durch die Auseinandersetzung mit den Texten des Renaissance-Humanisten soll den Schülerinnen und Schülern Weltoffenheit sowie grenzüberschreitendes und tolerantes Denken vermittelt werden. Eine Thematik die aktueller nicht sein könnte. Die Exkursion nach Znojmo/Znaim sowie der Besuch des jüdischen Friedhofs in Šavof/Schaffa sind dabei ganz im Sinne des Europäers Erasmus.
Den Schlusspunkt der Veranstaltung bilden ein Festvortrag von Kurt Smolak (Universität Wien) sowie die Siegerehrung der Kandidaten im Schloss Drosendorf. Der amtsführende Präsident des Landesschulrates für Niederösterreich, Johann Heuras, wird in Vertretung des VP-Landeshauptmannes Erwin Pröll zu Gast sein.
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