ASCHACH AN DER DONAU. Nachdem ein statistisches Gutachten ergeben hat, dass die Gebäudedecke im gesamten Aschacher Schulgebäude sanierungsbedürftig ist, wurde vom Land Oberösterreich eine Bausubstanzanalyse in Auftrag gegeben. Diese entscheidet über das weitere Vorgehen.
Entweder muss innerhalb von drei Jahren die gesamte Gebäudedecke saniert werden oder das bestehende Gebäude wird abgerissen und ein neues Schulgebäude gebaut. Entschieden wird das von Land und Bildungsdirektion.
Die FPÖ Aschach setzt sich für den Bau eines Kinderbetreuungszentrums ein: „Nur so können Kindergartenkinder, Krabbelstuben- und Volksschulkinder unter einem Dach vereint und die Bildung unserer Kinder zukunftssicher aufgestellt werden“, sagt FPÖ-Fraktionsobmann Thomas Radler. Laut FPÖ sei auch bei einer Sanierung durch eine neue Raumaufteilung die Zusammenlegung der Volksschulklassen sowie von drei Krabbelstuben- und vier Kindergartengruppen möglich. Bürgermeister Dietmar Groiss (SPÖ) erklärt jedoch: „Wenn das Land sich für die Sanierung entscheidet, haben wir im bestehenden Gebäude für den Kindergarten keinen Platz. Sollte es ein Neubau werden, bin ich natürlich für die Möglichkeit eines Kinderbetreuungszentrums offen. Doch so lange wir nicht wissen, welche Möglichkeiten wir haben, ist es sinnlos, darüber zu diskutieren. Die Bausubstanzanalyse wird erst Ende Dezember vonstattengehen, also wird die Bildungsdirektion frühestens im Jänner eine Entscheidung treffen. Eine seriöse Planung des weiteren Vorgehens ist erst dann möglich.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden