ST. FLORIAN. Gemeinsam mit Karl Luger besuchten die 5. Jahrgänge der Höheren Landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt St. Florian im Zuge des Unterrichtsfachs „Landwirtschaft Spezialgebiete: Rinderhaltung und Grünlandwirtschaft“ den Biohof Diwold in Katsdorf, welcher von Gottfried und Simone Diwold geführt wird.
Wie erst jetzt bekannt wurde, hatten die 5. Jahrgänge der Höheren Landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt St. Florian im Zuge des Unterrichtsfachs „Landwirtschaft Spezialgebiete: Rinderhaltung und Grünlandwirtschaft“ den Biohof Diwold in Katsdorf besucht.
Gottfried Diwold berichtete über den neu gebauten, arbeitszeitoptimierten Stall, der in diesem Jahr einen Anbau erhielt. Er führte die Besucher durch den Betrieb, einschließlich des hofeigenen Fleischverarbeitungsraums. Die Schülerinnen und Schüler wurden in Kleingruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe eine spezifische Aufgabe übernahm, bevor ein Wechsel stattfand. Zu den Aufgaben gehörten das Einstreuen der Liegeflächen und das Umtreiben der Tiere.
Trächtigkeitsuntersuchung und Wiegung
Besonderes Augenmerk lag auf der Trächtigkeitsuntersuchung und Wiegung der Rinder. Mit einer Viehwaage, die von Schülern des 5A-Jahrgangs selbst umgebaut wurde, wurden die Tiere gewogen, und die Werte wurden dokumentiert. Daraus wurden die Tageszunahmen errechnet. Einige Schülerinnen und Schüler führten auch Trächtigkeitsuntersuchungen durch, unterstützt vom Seniorchef des Betriebs, einem praktischen Tierarzt.
Pflege der Tiere und stressfreie Schlachtung
Zusätzlich wurde die Pflege der Tiere berücksichtigt, indem Ohren und Schwanz von Haaren befreit wurden, um die Ohrenmarken besser ablesen zu können. Zum Abschluss zeigte Herr Diwold die mobile Weide-Schlachtbox, die bei der Schlachtung der etwa 24 Monate alten Tiere verwendet wird, um eine stressfreie Schlachtung und hohe Fleischqualität zu gewährleisten. Nach der Kühlung und Reifung im hofeigenen Schlachtraum wird das Fleisch zerlegt und direkt ab Hof vermarktet. Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen praxisnahen Einblick in die Mutterkuhhaltung und die Rindfleisch-Direktvermarktung.
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