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Christine Haberlander wird neue Landeshauptmann-Stellvertreterin

Rafael Haslauer, 18.06.2018 12:30

ENNS/OÖ. Die Ennserin Christine Haberlander (ÖVP), Landesrätin mit den Schwerpunkten Bildung, Frauen und Gesundheit, folgt Michael Strugl als Stellvertreterin von Landeshauptmann Thomas Stelzer nach. Wir baten Sie zu einem kurzen Gespräch.

Foto: Weihbold
Foto: Weihbold

Tips: Wie würden Sie das vergangene Jahr in wenigen Worten beschreiben?

Haberlander: Auf jeden Fall sehr spannend und abwechslungsreich. Es wurden sehr viele Gespräche geführt, um Ideen gemeinsam auf den Weg zu bringen. Es war ein sehr aufregendes Jahr.

Tips: Was war die schwierigste Entscheidung, die Sie bisher zu treffen hatten?

Haberlander: Schwierig sind alle Entscheidungen, die eine Auswirkung auf die Menschen haben. Mir war es immer wichtig, Entscheidungen fundiert, fachlich und in vielen Gesprächen aufzubereiten. Wichtig ist auch zu verstehen, dass Entscheidungen Zeit brauchen. Es muss diskutiert und sich mit Experten ausgetauscht werden, wodurch immer wieder neue Fragen auftauchen. Fazit: Entscheidungen benötigen Zeit. Daran musste auch ich mich gewöhnen.

Tips: Sie sind in Oberösterreich die erste Frau, die dieses Amt bekleiden wird. Was bedeutet das für Sie persönlich?

Haberlander: Es ist eine große Ehre und eine große Auszeichnung und ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir von Thomas Stelzer entgegengebracht wird. Die Entscheidung des Landeshauptmannes ist ein klares Signal für eine jüngere und weiblichere Politik, was mich persönlich ganz besonders freut.

Tips: Wird sich Ihr bisheriger Aufgabenbereich betreffend der Ressorts Bildung, Frauen und Gesundheit verändern und wenn ja, in wie fern?

Haberlander: Die Ressorts Bildung, Frauen und Gesundheit bleiben auch weiterhin in meiner Verantwortung, was mir sehr wichtig ist, da das genau jene Themenbereiche sind, um die ich mich kümmern will. Was zusätzlich hinzu kommt, sind bestimmt die einen oder anderen Termine.

Tips: Mussten Sie lange überlegen, ob Sie das Angebot annehmen, Landeshauptmann-Stellvertreterin zu werden?

Haberlander: Nachdem die Überraschung der Freude gewichen ist – ich habe ehrlich gesagt absolut nicht damit gerechnet –, habe ich sofort „Ja“ gesagt. Für mich bedeutet das eine große Chance für junge Frauen in der Politik. Und wie bereits erwähnt: eine jüngere und weiblichere Politik kann in keiner Weise ein Fehler sein. Ich finde das ganz toll.


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