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ENNS. Als Zustände, die so nicht zumutbar sind, bezeichnet Stadträtin Marieluise Metlagel und Vorsitzende der SPÖ-Frauen Enns, das aktuelle Erscheinungsbild des Friedhofes. Nachdem ein Jahr lang auf Glyphosat verzichtet wurde, fällt das Ergebnis ein Jahr später ernüchternd aus.

Foto: Halla
Foto: Halla

Seit September 2017 wurde auf dem Gemeindegebiet für die Dauer eines Jahres probeweise auf den Einsatz von Glyphosat verzichtet. Ziel war es, alternative Methoden zu finden, um Mensch und Umwelt zu schonen. Diese alternativen Methoden zur Bekämpfung des Unkrauts mit Heißluftgeräten, Rasenmähern oder Handrasenmähern wurden auch auf dem Stadtfriedhof Enns-St. Laurenz umgesetzt.

Ergebnis des Versuchsjahres

Das Ergebnis sei ernüchternd ausgefallen und brachte nicht den gewünschten Erfolg. Vor allem an den Wegen übernehme das wuchernde Unkraut zusehends die Oberhand, weshalb sich die Beschwerden der Friedhofsbesucher häufen - es sind zirka 80 an der Zahl -, die mit dem jetzigen Erscheinungsbild des Friedhofes nicht zufrieden sind

Maßnahmen

„Eine reine zur Kenntnisnahme des Versuchsergebnisses reicht uns SPÖ-Frauen nicht. Ziel muss es sein, eine Arbeitsgruppe zu bilden und Lösungen zu finden, um einerseits das Erscheinungsbild des Friedhofareals in Ordnung zu halten und andererseits, um die Verwendung von Gesundheits- und Umweltschädigenden Mittel zu vermeiden“, so Metlagel. „Mag sein das die Natur jetzt ruht“, fügt die SPÖ Frauenvorsitzende hinzu, „der nächste Frühling aber kommt bestimmt.“

Antrag kam von Grünen

Das Thema wurde in der letzten Gemeinderatssitzung im Dezember behandelt, der Antrag, ein Jahr lang probeweise auf die Verwendung von Glyphosat zu verzichten, von der Grünen-Fraktion eingebracht. Nun, ein Jahr später, zeigen sich SPÖ, ÖVP und FPÖ vom Ergebnis wenig begeistert; ob eine Lösung gefunden werden kann, dennoch auf den Einsatz von Glyphosat zu verzichten, wird sich zeigen. 


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