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Drogen: Polizei hat ein wachsames Auge auf Konsumenten und Dealer

Mag. Susanne Überegger, 07.07.2017 14:45

Relativ konstant bleibt im Bezirk Freistadt der Handel mit und der Konsum von Drogen.

Foto: Weihbold
Foto: Weihbold

„Die Drogenproblematik ist nach wie vor aktuell. Immer wieder greifen wir bei Kontrollen Konsumenten auf und auch die Sonderermittlungsgruppe ist mit sehr viel Arbeit eingedeckt“, weiß Bezirkspolizeikommandant Franz Schmalzer. Noch muss die Polizei im Bezirk Freistadt ohne Drogenschnelltestgerät auskommen, das anhand einer Speichelprobe den Konsum verbotener Suchtmittel nachweisen kann.

Schneller Urin-Vortest

„Wir verwenden einen Urin-Vortest, der sich in der Praxis auch bewährt hat. Wird damit eine Beeinträchtigung durch Suchtmittel festgestellt, wird im Spital von Ärzten noch eine klinische Untersuchung durchgeführt“, erklärt Schmalzer.

Es sei relativ einfach, Drogen in Tschechien zu organisieren, zudem kämen Dealer aus Wien, um ihre Drogen im Bezirk zu verkaufen. Bewusst kontrolliert die Polizei deswegen gerade zu Randzeiten an Grenzübergängen zu Tschechien, wiewohl eine lückenlose Kontrolle nicht möglich ist. Auch kommt die Polizei immer wieder Betreibern von illegalen Hanfplantagen auf die Schliche. 

Vierbeinige Spürnase als Helfer

Bei Verkehrskontrollen vor allem an den Grenzübergängen ist die Erfahrung der Polizeibeamten gefragt. Sie kennen die „klassischen“ Verstecke genau und durchsuchen bei Verdacht die Autos und Insassen gründlich. „Cannabis reicht man gleich, sofern es nicht gut genug verpackt ist. Andere Drogen wie Crystal Meth, Koks und Heroin dagegen riecht der Mensch nicht, aber die Drogenspürhunde. Leider haben wir im Bezirk keinen Suchtgiftspürhund im Polizeidienst mehr, aber die Kollegen aus Linz sind bei Bedarf mit ihren Hunden auch jederzeit zur Stelle.“


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