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Unterweitersdorfer wird neuer Faustball-Teamchef

Regina Wiesinger, 29.02.2016 13:29

UNTERWEITERSDORF. In einer Präsidiumssitzung im Rahmen des Faustball-Bundesliga Finalturniers in Freistadt beschließt der Vorstand des Österreichischen Faustballbundes (ÖFBB) die Bestellung von Martin Weiß als Trainer des Faustball Team Austria der Männer. Weiß tritt damit die Nachfolge des nach der vergangenen WM in Cordoba zurückgetretenen Winfried Kronsteiner an.

Der neue ÖFBB-Teamchef Martin Weiß (Foto: ÖFBB/Gusenleitner Stefan)
Der neue ÖFBB-Teamchef Martin Weiß (Foto: ÖFBB/Gusenleitner Stefan)

Der 38-jährige Unterweitersdorfer ist im Faustball-Geschäft kein Unbekannter. Für seinen Verein FBC ABAU Linz Urfahr bestritt er knapp 700 Bundesligaspiele und wurde 15 Mal österreichischer Meister. Auf internationaler Ebene gewann er Europa- und Weltpokal. Im österreichischen Nationalteam absolvierte er als langjährige Fixgröße im Angriff insgesamt 111 Länderspiele, war unter anderem dreimaliger Europameister und Weltmeister 2007. Das Faustball-Urgestein gilt somit als einer der erfolgreichsten Faustballer weltweit. Nach seiner Bundesliga- und Nationalteamkarriere machte der Sportwissenschaftler seine Leidenschaft zum Beruf. Als Verbandstrainer des ÖFBB war er maßgeblich an der Weiterentwicklung des Faustballsports in Österreich mitverantwortlich. Zudem bekleidet er das Ehrenamt des Oberösterreichischen Verbandspräsidenten.

Weiß: „Es ist für mich eine große Ehre, dass ich von der Verbandsführung mit dieser herausfordernden Aufgabe betraut wurde. Im Sinne unseres Gesamtkonzepts ist es für mich sehr wichtig, dass ich in der U18 mit meinem Trainerteam auch weiterhin an der Entwicklung der Basis mitwirke, um den Spielern dann im Nationalteam den Feinschliff zu geben.“

Weiß wird die Teamagenden mit sofortiger Wirkung übernehmen. ÖFBB-Präsident Gerhard Zeller zeigt sich erfreut über die Vorstandsentscheidung: „Mit Martin Weiß konnten wir einen äußerst erfahrenen Experten für diese anspruchsvolle Position gewinnen. Wir sind zuversichtlich, dass er dem Team neue Impulse geben kann, um die derzeitige Lücke zu den Topnationen Deutschland und Schweiz zu schließen. Das erste kurzfristige Ziel ist natürlich, bei der Heim-Europameisterschaft im August in Grieskirchen eine Medaille zu holen.“


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