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Hotel Freistadt: FPÖ Freistadt begrüßt Innovationen und kritisiert Informationsfluss

Mag. Michaela Maurer, 08.06.2020 10:10

FREISTADT. Die FPÖ Freistadt fordert den Abriss der Alten Versteigerungshalle und hält die vorgestellte Hotellösung für vorstellbar. Kritisiert wird, dass es nicht ausreichend Informationen über das Hotelprojekt gibt. 

Firtz Mayr, FPÖ Freistadt   Foto: FPÖ Freistadt
Firtz Mayr, FPÖ Freistadt Foto: FPÖ Freistadt

„Die kolportierte Hotellösung am Areal der Versteigerungshalle ist für uns grundsätzlich vorstellbar. Den Abriss der Versteigerungshalle halten wir unabhängig vom Hotel für notwendig. Für die betroffenen Vereine, die diese Halle derzeit nutzen, wollen wir eine entsprechende Ersatzlösung. Die jährlichen Fixkosten und nun aufgestauten Sanierungskosten machen den Abriss allerdings alternativlos“, stellt FPÖ-Stadtparteiobmann Fritz Mayr zum geplanten Hotel in Freistadt fest. Der Gemeinderat hatte im Juli 2019 diesbezüglich einen Grundsatzbeschluss getroffen.

Abbruch-Kosten

„Wir stehen zu Innovationen und unsere Stadtgemeinde muss dafür auch attraktive Voraussetzungen schaffen. Dennoch ist für uns klar: Die Kosten für den Abbruch dürfen nicht an den Gemeindebürgern hängen bleiben. Der Kaufpreis des Grundstücks muss diesen Aufwand zum Teil mittragen und dem ortsüblichen Wert entsprechen. Wer investiert und profitiert, muss auch dafür den angemessenen Grundstückspreis zahlen“, führt der freiheitliche Fraktionsobmann Mayr weiter aus. „Überraschend ist, dass sich die Grünen für eine Bebauung im Stadtgebiet aussprechen anstatt bestehende Flächen nutzen zu wollen.“

Mehr Informationen für Entscheidung notwendig

„Die Kritik, dass die Fraktionen nicht ausreichend Informationen erhalten, ist aus unserer Sicht verständlich. Wir erwarten uns hier mehr Details aus dem Büro der Bürgermeisterin. Auch wir haben noch einige offene Fragen, die wir vor einer endgültigen Zustimmung geklärt wissen wollen. Derzeit herrscht eine dünne Faktenlage, die diese wichtige Entscheidung erschwert. Ein ausländischer Investor kommt für uns jedenfalls nicht in Frage. Wir gehen davon aus, dass uns konkrete Unterlagen bei der Übermittlung der Tagesordnung und klare Antworten bei der anstehenden Sitzung gegeben werden“, sagt Mayr.


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