S10-Anschlussstelle Unterweitersdorf: Baustelle bis Jahresende
UNTERWEITERSDORF. „Wenn es im Kreisverkehr nicht mehr rund läuft, wird es höchste Zeit für einen leistungsfähigen Knoten mit effizienter Ampelregelung“, sagte Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP) beim Spatenstich für die neue Kreuzung an der S10-Anschlussstelle Unterweitersdorf.

Wie Tips bereits in der vorigen Ausgabe berichtete, verbreitert die Asfinag S10-Auf- und Abfahrtsrampen bzw. die anschließende Brücke über die Schnellstraße um einen zweiten Fahrstreifen. Auf der Abfahrtsrampe im Zulauf zur Kreuzung stehen künftig vier Fahrstreifen – zwei pro Richtung – zur Verfügung. Im Zuge des Umbaus wird die bestehende Gewässerschutzanlage umgebaut und modernisiert. Im Zuge der Bauarbeiten entsteht die größte ampelgeregelte Kreuzung des Landes. Sie soll den Verkehr auch auf der B 125 und der B 124 künftig sicherer und flüssiger machen. Das 16,2 Millionen-Euro-Projekt soll Ende 2025 abgeschlossen werden.
„Auch wenn man die bodenfressende Asphaltlandschaft immer größer macht, wird der Stau nicht zu bändigen sein“, kritisiert Dagmar Engl, die Grüne Mobilitätssprecherin, das Vorhaben. Sie beklagt fehlende Geh- und Radwege. „Der wahre Gamechanger für die Region und der Ausweg aus der Staufalle ist die rasche Umsetzung der Stadtbahn bis Pregarten.“
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