Mühlviertler Kernland: Vorstand legt Sanierungspfad fest

Dieser sieht vor, den Mitgliedsbeitrag pro Einwohner ab 2026 um einen Euro zu erhöhen. Diese Mehrleistung soll bis zum Erreichen einer entsprechend soliden Finanzentwicklung – längstens jedoch bis Ende 2030 gelten. Gesichert wird die Erreichung dieses Ziels mittels einer transparenten jährlichen Prüfung durch Steuerberater und Rechnungsprüfer.

Ebenso ist vorgesehen, mit den bestehenden Banken eine Vereinbarung über eine Quote zu treffen. Die Aufbringung dieser Quote soll durch einen Überbrückungskredit finanziert werden, der aus den erhöhten Mitgliedsbeiträgen getilgt wird. Mit diesen Maßnahmen soll die Zeit überbrückt werden, bis es zu einem Gerichtsurteil über die ehemalige LEADER-Geschäftsfüherin kommt und etwaige Schadenersatzansprüche durch den Verein geltend gemacht werden können.

Die geplanten Maßnahmen werden nun der Vollversammlung sowie den Gemeinderäten zur Beschlussfassung vorgelegt. „Dieser Schulterschluss ist nicht nur ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Region in der Bewältigung einer herausfordernden Situation. Diese Beschlüsse schaffen die Grundlage für eine geordnete finanzielle Zukunft und damit die Basis für eine Fortführung aktueller und zukünftiger Projekte.  Es ist somit auch ein klares gemeinsames Bekenntnis zur weiteren positiven Entwicklung im Mühlviertler Kernland“, betont Obmann Fritz Robeischl.

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