Das große Finale: Letzte Bauphase für die Dachrenovierung des Stifts
GÖTTWEIG. Auf Stift Göttweig trat kürzlich das Kuratorium zur Restaurierung des Stiftsdachs zusammen, um die letzte Bauphase für das Jahr 2018 zu planen. Laut Abt Columban Luser wird die Neueindeckung Gesamtkosten von 6,8 Millionen Euro verursachen.
Seit fünf Jahren wird das Dach des Benediktinerstifts Göttweig mittlerweile intensiv saniert und renoviert. Heuer wurden in der bisher aufwändigsten Bauphase 1,3 Millionen Euro investiert. Das Land Niederösterreich bezahlt davon 287.500 Euro. Für Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ist das Stift „ein kulturelles Erbe, das es hochzuhalten und für die nächsten Generationen zu erhalten gilt“. Göttweig sei nicht nur aufgrund des Europaforums Wachau eine wichtige Institution, sondern auch ein besonders wichtiger Tourismusfaktor für die Region.
Burg und Wirtschaftsgebäude sanieren
Im letzten Jahr der Renovierung möchte man 2018 noch die Dächer und Fassaden der Burg und des Wirtschaftsgebäudes sanieren. Welch großes Anliegen der Erhalt von Klöstern und Stiften für die Niederösterreichische Landesregierung ist, zeigt auch die Summe von 16,5 Millionen Euro, die man in den vergangenen zehn Jahren in diverse Renovierungsprojekte investiert hat.
Förderverein erreicht Ziel
Im Frühjahr versprach Erwin Hameseder, Raiffeisenchef und Präsident des Fördervereins „Freunde des Benediktinerstifts Göttweig“, dass man das gesteckte Ziel von einer Million Euro Spendengeld im nächsten Jahr überschreiten werde. Diese Vorgabe wurde mit 1.090.000 Euro nun bereits heuer erreicht.
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