Downrail-Challenge: Seifenkistl-Rennen auf Schienen
GMUNDEN. Die Straßenbahnschienen einmal anders nutzen: Das ist die Idee der „1. Gmundner Downrail Challenge“. Mit Spurkranzrädern „aufgemotzte“ Seifenkistl sollen auf Schienen die Kuferzeile hinuntersausen - Sieger ist, wer im Auslauf Richtung Franz-Josef-Platz am weitesten kommt.
„Es ist ein geiles Gefühl - man sagt automatisch „nocheinmal““, erzählt Martin Kunze von seiner ersten Erfahrung mit dem „Straßenbahn-Seifenkistel“. Die Idee entstand bereits vor einigen Monaten. Schweißgerät, Bretter und Spurkranzräder waren schnell besorgt - und der erste Test war „laut und lustig“, erzählt Nini Altmanninger vom Skateshop Hammerschmid. Sie ist gemeinsam mit dem Keramikkünstler Kunze eine der Initiatoren des Rennens.
„Entschleunigtes Rennen“
Am 28. April - nach der letzten abendlichen Straßenbahnfahrt um 21 Uhr - wird das Rennen über die Bühne gehen. Die Regeln: Das Gefährt darf höchstens 50 Kilo schwer sein, die Anzahl der - sitzenden (!) - Passagiere ist unbeschränkt und Anschubbsen ist nur bis zu einer bestimmten Markierung erlaubt. „Sieger ist nämlich nicht - wie beim Rollenrodeln in der Bahnhofstraße - der Schnellste, sondern das Team, das im Auslauf am weitesten rollt. Gewissermaßen ein „entschleunigtes Rennen““, so Kunze.
Entsprechend könne man auf Bremsen getrost verzichten, gibt Kunze engagierten „Schienenwagerl-Bauern“ gleich eine Tipp zum Gewichtsparen mit auf den Weg: „Die Fahrt geht ab der Kuferzeile, sooo schnell wird es da auch wieder nicht.“
Testfahrt als rasantes Video
Die erste Probefahrt mit dem selbstgeschweißten „Schienenwagerl“ wurde auf Video festgehalten. Anmelden und informieren kann man sich auf http://downrailchallenge.jimdo.com.
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