Schüler sammelten 9.000 Euro für Erdbebenopfer
BAD ISCHL. Das Solidaritätsprojekt „HEP BIRLITKE – NEHNU MAEN – WIR GEMEINSAM“ startete mit dem Ziel, Spendengelder für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei zu sammeln. Die Idee, alle Schulen aus Bad Ischl zum Mitmachen zu motivieren, kam von drei Lehrerinnen der Handelsakademie und Praxisschule. Insgesamt wurde ein Betrag über 9.000 Euro gesammelt.
Die Lehrerinnen Ingrid Mair-Mayer, Ulrike Wallace, Sonja Derfler und Ikbal Sert organisierten gemeinsam eine schulübergreifende Spendenaktion, um die Erdbebenopfer der Türkei und Syrien zu unterstützen. Mit neuen Formen des projektorientierten Unterrichtens beteiligten sich die Volksschulen Pfandl, Reiterndorf und Concordia, die Mittelschule Johann Nestroy, die berufsbildenden Schulen HLW, HLT, HAK/Praxisschule und das BG/BRG Bad Ischl.
Türkische Köstlichkeiten verkauft
Am Freitag, 24. März, verkauften Schüler am Ischler Wochenmarkt Kuchen, zeitgleich gab es in allen Schulen türkische Speisen zum Brunch. Zubereitet wurden die Köstlichkeiten von Familien aus dem Schulumfeld. Die Portionen wurden gegen einen Mindest-Spendenbetrag an die Schüler ausgegeben.
Zusammen mehr möglich
Ingrid Mair-Mayer war sichtlich gerührt: „Ein riesenhaftes Danke an alle, die ihr mit Listen-Erstellen, Endlos-Kalkulationen, Computer-Wissen, Social-Media-Know-how und Sponsoring-Umtriebigkeit hier eingebracht habt. Bei aller Strapaz war es ein unglaubliches Erlebnis zu sehen, was in einem Team innerhalb kürzester Zeit möglich ist. In aller Schlichtheit: schön war’s - und gut!“
Direktorin Susanne Mayr zeigt sich motiviert: „Ich bin überzeugt, dass Lehren neu gedacht werden muss in Richtung fächerübergreifenden Projektunterricht. Es hat sich gezeigt, dass die Jugendlichen über enorme Energie und Lösungskompetenz verfügen, wenn sie das Gefühl haben, Gutes bewirken zu können. Ein herzliches Dankeschön den Eltern und ihren fleißigen Kindern, den Lehrkräften und den Direktorinnen und Direktoren. Weiters bedanke ich mich bei der spendablen Ischler Bevölkerung und den großzügigen Sponsoren“.
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