Gmundner FP kritisiert „Millionengrab Regio-Tram“
GMUNDEN. Bestätigt vom aktuellen Rechnungshofbericht zur StadtRegio Tram fühlt sich die FPÖ Stadt Gmunden unter Vizebürgermeisterin Beate Enzmann.
„Bereits 2013 hat die FPÖ gegen eine Durchbindung des Zuges gestimmt. 2015 haben wir auf die unserer Meinung nach sinnvollem Alternativen von Elektrobussen hingewiesen und sind mit diesem Vorschlag auch an die Öffentlichkeit gegangen“ so Enzmann. Elektrobusse wären kostengünstiger, flexibel in der Streckenwahl und sofort einsetzbar gewesen. Auch ein Antrag der FPÖ im Juli 2015 zur Abhaltung einer Volksbefragung über das Thema sei von der ÖVP „abgeschmettert“ worden, erinnert sich Enzmann.
Sie zeigt sich „verwundert, dass Bürgermeister Krapf jede Verantwortung von sich weist“: Auch während seiner Amtszeit wäre ein Ausstieg von diesem Projekt jederzeit noch möglich gewesen. Die ÖVP könne sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen. „Für uns Gmundner Freiheitliche ist jetzt vor allem wichtig, dass nicht noch mehr an Steuergeldern für diese Straßenbahn vertan wird“, so Enzmann. Sie spricht sich gegen günstigere Tickets oder Förderung durch die Stadtgemeinde aus, da diese wieder durch Steuergelder finanzier werden. Man werde in der nächsten Gemeinderatssitzung „Bürgermeister Krapf in die Pflicht nehmen“.
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