Land OÖ stellt Förderungen für Lehár-Theater in Aussicht
BAD ISCHL. Bei einem Treffen konnten die Zukunft Ischl-Vertreter Vizebürgermeister Hannes Mathes und Stadtrat Walter Erla mit Landeshauptmann Thomas Stelzer über Fördermöglichkeiten für die Sanierung des Lehartheaters sprechen.
„Oberösterreich ist ein Kulturland. Daher wird das Land OÖ auch die Sanierung des denkmalgeschützten Lehár Theaters dort unterstützen, wo dies möglich und umsetzbar ist. Sobald ein Förderantrag eingelangt ist und alle Kosten zur Sanierung vorliegen, kann die Abteilung Kultur mit der Prüfung beginnen“, so Landeshauptmann Stelzer im Gespräch.
Theater, Kino und Vereinsbühne
Mathes und Erla stellten im Gespräch Sanierungs- und Nutzungsschwerpunkte vor, wie zum Beispiel eine sanfte Renovierung der wertvollen Substanz, Wiederherstellung der Nutzung als Kino, Spielstätte für Theater und Konzert, sowie die Nutzung durch die Ischler Vereine. „Das Lehár-Theater ist der kulturelle Leuchtturm von Ischl und wahrscheinlich auch des gesamten Salzkammergutes – wir wollen alles daransetzen, dass dieses Juwel in den Besitz der Stadt kommt und mit Hausverstand und zu leistbaren Kosten für die Stadt und ihre Bürger renoviert wird“, stellten Mathes und Erla die Position der Ischler Bürgerliste dem Landeshauptmann vor.
Voraussetzung ist realistisches Nutzungskonzept
Bevor es allerdings zu konkreten Förderzusagen seitens des Landes kommt, sei die Vorlage eines realistischen und für die Stadt leistbaren Sanierungskonzeptes notwendig. Auch für die weitere Nutzung brauche es belastbare Planungen der Stadtgemeinde als zukünftigen Betreiber. Auch der Kostenrahmen dieses Großprojekts wurde besprochen und klargestellt, dass die 19-Millionen-Variante weder für das Land OÖ zur Diskussion steht und auch für die Bad Ischler Stadtkasse nicht leistbar ist.
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