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Selbstständig Wohnen in einer Gemeinschaft: Betreubares Wohnen in Grieskirchen

Nora Heindl, 12.04.2016 15:00

GRIESKIRCHEN. 26 Wohneinheiten entstehen gerade in der ehemaligen Privatmädchenhauptschule, direkt im Zentrum von Grieskirchen. 15 Einheiten davon sind für Betreubares Wohnen reserviert.
 

Eine Informationsveranstaltung ermöglichte erste Einblicke in die zukünftigen Räumlichkeiten (v. l.): Edith Geitzenauer (Assisted Living Betriebsmanagement), Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Vizebürgermeister Günter Haslberger, Franz und Elfriede Krexhammer – sie haben sich bereits für eine Wohnung entschieden –, Bürgermeisterin Maria Pachner und Zdena Englputzeder (IV-Immobilien). Foto: Heindl

Betreubares Wohnen ist eine Wohnform für ältere Menschen, die auf ihre Selbstständigkeit ebenso wenig verzichten möchten, wie auf die Sicherheit in der Gemeinschaft. Die zwischen 39 und 64 Quadratmeter großen Wohnungen  können individuell eingerichtet werden und sind natürlich barrierefrei. Eine Herdabschaltautomatik, rutschfeste Fliesen und ein Seniorenzylinder – das Schloss lässt sich auch von außen öffnen, wenn innen der Schlüssel steckt –sorgen für zusätzliche Sicherheit. Eine Küche ist bereits eingebaut. Ein Gemeinschaftsraum lädt alle Bewohner zum gemeinsamen Kaffeetrinken, Kartenspielen und vielem mehr ein.

Zum Betreubaren Wohnen dazu gehört die Betreuung durch eine Ansprechperson vom Roten Kreuz Grieskirchen. Diese hilft bei Beratung und Vermittlung weitergehender Hilfe und ist 2 Stunden die Woche pro Wohneinheit vor Ort. Verpflichtend ist zudem die Anmeldung einer Rufhilfe. Die Betreuungspauschale kostet etwa 70 Euro pro Monat und kommt zu Miete und Stromkosten hinzu. Zusätzliche Wahlleistungen, wie Essen auf Rädern, eine Haushaltshilfe, Hol- und Lieferservice et cetera können individuell ergänzt werden und werden gesondert verrechnet.

„Diese Wohnform ermöglicht es älteren Personen, ein möglichst selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden zu führen, mit der gleichzeitigen Gewissheit, dass eine Betreuungsperson vor Ort ist und sie auch aufgrund der Gemeinschaft untereinander nicht alleine sind“, betont Bürgermeisterin Maria Pachner. Die ersten Wohneinheiten werden mit 1. Juli übergeben.

Nächster Informationstermin: Dienstag, 26. April, 15.30 Uhr


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