Gelände der Brauerei Grieskirchen ist verkauft

Die Brauerei Grieskirchen hat ihr Betriebsareal mitten in der Stadt verkauft. Die Projektentwickler Holzhaider und Wiltschko haben die Liegenschaft erworben. Die für den Betrieb der Brauerei relevanten Flächen (Verwaltung, Lager und Logistik) werden im gleichen Zug aber wieder zurückgemietet. Das Bier selbst wird aber weiterhin in der Frastanzer Brauerei in Vorarlberg nach der Rezeptur der Grieskirchner gebraut.

Die neuen Eigentümer der Liegenschaft wollen gemeinsam mit der Stadtgemeinde Grieskirchen das mitten im Stadtzentrum gelegene, etwa 30.000 Quadratmeter große, Areal neu gestalten. Die Ideen gehen in Richtung Schülerwohnheim, Veranstaltungszentrum, öffentliche Tiefgarage, Hotel und Wohnungen. Konkrete Pläne gäbe es noch nicht, aber „wir gehen davon aus, dass der Bedarf im Stadtzentrum von Grieskirchen groß ist“, meinen Johann Amerstorfer, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Holzhaider und Friedrich Wiltschko. Auch für Anregungen von Interessenten sei man offen, betonen beide.

„Damit ist die Anpassung der Brauerei an eine zeitgemäße Flexibilität und Struktur vorerst abgeschlossen, und wir können wieder fit in die Zukunft blicken“, sagt der Eigentümer der Brauerei, Marcus Mautner Markhof.

Die Brauerei Grieskirchen hat im Frühjahr zum zweiten Mal Insolvenz anmelden müssen. Durch die Verwertung des Areals könne die Gläubigerquote von 70 Prozent erfüllt werden.