BAD SCHALLERBACH. Mit der Investition in eine Online-Buchungszentrale beschreitet die Vitalwelt ein neues Buchungszeitalter: Mittels Buchungsbutton auf www.vitalwelt.at soll es den Gästen ab Mai möglich sein, alle Zimmer in den sechs Vitalwelt-Gemeinden online zu buchen.
Derzeit sind nicht einmal 30 Prozent der Vitalwelt-Hotels, Pensionen und Privatvermieter online buchbar. Damit im Idealfall alle im Internet ihre Zimmer verkaufen können, setzt die Vitalwelt derzeit ein Vorzeigeprojekt um. „Wir haben uns dazu entschlossen, in ein leistungsstarkes Informations- und Reservierungssystem des europäischen Marktführers feratel zu investieren“, so Tourismusdirektorin Karin Pernica.
Seit Wochen wird am Aufbau der Vitalwelt-Buchungszentrale gearbeitet. Alle Mitarbeiter wurden geschult, drei als Spezialisten zu Vermieter-Coaches ausgebildet. Sie übernehmen für die Beherberger das Anlegen der WebClients, werden die Beherberger direkt vor Ort einschulen und auch künftig mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Mehr Einnahmen durch mehr Nächtigungen
Der Verkauf von Urlaubspackages durch die Vitalwelt bleibt für die Vermieter wie bisher als Service für die Mitglieder der Vitalwelt kostenlos. Für künftig nunmehr mögliche Direktbuchungen von Endkunden bezahlt die Unterkunft lediglich 2 Prozent Kommission an den Systemlieferanten und spart sich somit hohe Buchungsprovisionen im Vergleich zu anderen Buchungsplattformen.
„In anderen Destinationen fetten Tourismusverbände ihre Budgets durch die Einhebung von Vermittlungsprovisionen auf“, wissen Pernica und Vitalwelt-Obmann Manfred Stroissmüller, „wir gehen den umgekehrten Weg. Die Vitalwelt finanziert zur Gänze die jährlichen Systemkosten von rund 10.000 Euro aus dem Marketingbudget. Wir stärken damit die Vermieter und setzen darauf, dass uns zusätzliche Nächtigungen mehr Einnahmen aus den Ortstaxen bescheren werden.“ 40 Hotels, Pensionen und Privatvermieter von insgesamt 78 registrierten Vitalwelt-Unterkunftsgebern sind bereits angemeldet. Damit werden bis zur Freischaltung im Mai rund 80 Prozent der Betten online buchbar sein.
Da künftig auch die in der Tourist-Info einlangenden Anfragen nur mehr über diese Buchungszentrale abgewickelt werden, können nur mehr jene Betriebe angeboten werden, die im System sind und „Zimmer frei“ melden. Telefonische Nachfragen nach Zimmern wird es nicht mehr geben.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden