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ALMTAL/WELS. Auch, wenn die Verhandlungen über den neuen Verkehrsdienstevertrag noch laufen, so scheint dem Vernehmen nach die Zukunft der Almtalbahn weitgehend gesichert. Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) möchte zudem den Einsatz innovativer Technologien auf der Strecke Wels-Grünau prüfen.

Almtalbahn  Foto: Bimminger
Almtalbahn Foto: Bimminger

Gleich zwei „visionäre Wunschvorstellungen“ für die Almtalbahn-Strecke wurden aus dem Ressort von Verkehrsreferent Günther Steinkellner bekannt: So soll schon im kommenden Jahr auf der Strecke eine Lok getestet werden, die über einen Akku verfügt. Die Idee dahinter: Eine strombetriebene S-Bahn fährt von Steyr über Linz bis nach Wels und dann im Batteriebetrieb weiter bis Grünau. Die ÖBB testen derzeit in Wien bereits derartige Lokomotiven.

Überlegungen für „Akku-Loks“

Es gebe bereits Fahrzeuge, die eine Akkuleistung von 100 Kilometern versprechen, Serienstatus sei jedoch noch nicht erreicht, wie Marco Sterk, Pressesprecher von Landesrat Steinkellner auf Nachfrage erklärte. Zudem müssten auch Ladestationen errichtet werden, bis zu einer tatsächlichen Projektreife sei daher noch ein großer Aufgabenkatalog abzuarbeiten.

Teststrecke für autonomes Fahren

Eine weitere Vision, die sich jedoch „noch in den Kinderschuhen“ befindet, sind Testfahrten mit autonomen Systemen. Erst im Herbst endete ein vom OÖ Klimafonds unterstütztes Forschungsprojekt von FH Wels und Siemens, im Zuge dessen auf der Traunseebahn auch am Einsatz führerloser Lokomotiven geforscht wurde. Im Zentrum stand das Erkennen von Hindernissen. Derzeit bemüht sich Steinkellner, die Almtalbahn als nächste Teststrecke zu implementieren: „Es ist sehr erfreulich, dass sich in der Entwicklung der Eisenbahntechnologie einiges bewegt. Langfristig feilen wir an Projekten, die im Bereich des autonomen Schienenverkehrs und dem Einsatz von Hybrid-Systemen angesiedelt sind.“


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