Feuerwerk zu Silvester: des einen Freud', des anderen Leid

Beim Feuerwerk in der Silvesternacht werden neben den Lärmemissionen auch viele gefährliche Schwermetalle freigesetzt. „Die Feinstaubwerte in den Ballungszentren übersteigen die Grenzen um ein Vielfaches“, heißt es seitens des BAV Kirchdorf. Übrig bleibt im neuen Jahr ein unschönes Bild von jeder Menge Müll auf Wiesen, Äckern und in den Gewässern, der für wild lebende Tiere und die Nutztiere gefährlich werden kann.

Richtige Entsorgung von Feuerwerkskörpern

Abgebrannte Feuerwerkskörper, Böller und Silvesterknaller gehören ausschließlich über den Restabfall entsorgt. Diese können weder in den Altstoffsammelzentren abgegeben noch über öffentliche Sammelinseln entsorgt werden. Nur die sauberen, restentleerten Verpackungen dürfen zur Verpackungssammlung. Es gilt dabei zu beachten, dass diese pyrotechnischen Gegenstände nach Gebrauch vollständig abgekühlt sind, bevor sie in den Restabfall eingeworfen werden. Um der Gefahr einer erneuten Entzündung vorzubeugen, sind Blindgänger vor dem Einwurf in Wasser zu tränken. Nicht abgeschossene Feuerwerkskörper oder Blindgänger können meist beim Händler zurückgegeben werden, wobei es hier keine gesetzliche Rücknahmepflicht gibt.

Die Stände vor den Supermärkten, die Feuerwerkskörper verkaufen, sind meist am 1. Jänner schon wieder abgebaut. Daher empfiehlt es sich, Feuerwerk nur im Fachhandel zu erwerben. „Kaufen Sie nur so viele Kracher, wie Sie auch am Silvesterabend verbrauchen“, rät der BAV Kirchdorf. Wenn welche übrig bleiben, können diese an einem trockenen und kühlen Platz bis zum nächsten Jahreswechsel, für Kinder unzugänglich, gelagert werden.

Weniger ist mehr

Wer auf Farben am Himmel nicht verzichten möchte, braucht dafür keine Pyrotechnik. Das bunte Blitzlichtgewitter geht auch mit Licht- und Lasershows. So kann gefahrlos, ohne Lärm, Feinstaub und Müll, ins neue Jahr gerutscht werden.