NUSSBACH. Eine rund 300 Jahre alte Linde wurde bei Unwettern im Ortsteil Natzberg, Gemeinde Nußbach stark beschädigt. Beim Zersägen des ehemaligen Naturdenkmales wurde im Inneren ein bewohntes Bienennest entdeckt. Die Besitzer des Baumes verständigten Mitglieder des Imkervereines Nußbach. Drei Vereinsmitglieder sägten das Volk frei und siedelten dieses in eine Beute, eine Behausung für Bienen, um.
Das Volk hatte etwas an dunklem Honig gesammelt. Einige kleine Wabenstückchen fielen bei der Aktion für die Kinder des Grundstücksbesitzers ab. Auch wenn der Sturm den Baum verschont hätte, wäre das Volk mit den eigenen Honigvorräten, laut den Imkern, nicht über den Winter gekommen. Die Futtermenge wird nun ergänzt, indem das Volk von einem Vereinsmitglied mit Zuckerwasser gefüttert wird. Es hat somit eine höhere Überlebenschance. Bienenvölker in natürlichen Baumhöhlen sind bei uns, laut den Experten, sehr selten.
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