Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Versorgung mit schnellem Internet in Kremsmünster erweitert

Susanne Winter, MA, 05.08.2021 07:37

KREMSMÜNSTER. Seit rund zwei Jahren koordiniert die Marktgemeinde Kremsmünster mit den örtlichen Internet-Providern Energie AG, Telekom-A1 und Magenta-Zettl ein Projekt zur Steigerung der Internet-Bandbreiten. Gemeinsam mit einem Förderprojekt des Bundes können Bürgermeister Gerhard Obernberger (ÖVP) und insgesamt mehr als 2.000 Haushalte in Kremsmünster nun die Früchte ernten.

Schnelles Internet, hier der Verstärker im Bereich Hofwiese: Christian Sternbauer (A1 Geo Selling), Bürgermeister Gerhard Obernberger und Günter Bamer (A1 Breitbandbeauftragter, v.l.) vor einer neu errichteten Schaltstelle (Foto: Marktgemeinde Kremsmünster)

Nach dem Glasfaserausbau der Energie AG ist nun auch die Telekom-A1 mit dem Ausbau fast fertig: „In enger Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde werden mehr als 1.050 Haushalte in Kremsmünster bald an das zukunftssichere Glasfasernetz von A1 Telekom Austria AG angebunden“, berichten die Projektverantwortlichen. Für den Ausbau wird die FTTC (Fiber-to-the-Curb) Technologie eingesetzt.

Errichtung von drei zusätzlichen Schaltstellen

Diese Methode bringt durch die Errichtung von drei zusätzlichen Schaltstellen (ARU / Access Remote Unit's) in den Bereichen Kirchberg, Helmberg und Pochendorf / Mairdorf, das hochleistungsfähige Glasfasernetz bis auf wenige hundert Meter an die Haushalte. Auf den restlichen Strecken von den Schaltstellen zu den Haushalten bleiben die bereits vorhandenen Kupferleitungen unverändert bestehen. Damit wird schnelleres Internet und hochauflösendes A1 Explore TV ermöglicht.

Höhere Kapazitäten auf bestehenden Leitungen

Die Vorteile bei dieser Form der Breitbandversorgung sind, dass nun wesentlich höhere Kapazitäten auf den bereits bestehenden Leitungen (den vorhandenen A1 Festnetz Anschlüssen) zur Verfügung stehen werden, keine Grabungsarbeiten auf den Liegenschaften erforderlich sind und somit auf den „letzten Metern“ auch keine Baukosten entstehen. Die höheren Bandbreiten für die rund 1.050 Haushalte werden ganz einfach über den bereits existierenden A1 Telefonanschluss geliefert.

Notwendige Grabungen auf das Mindestmaß beschränkt

Bei der Verlegung der Lichtwellenleiter in den Anlaufstrecken, konnten zu einem großen Teil bereits bestehende Verrohrungen verwendet werden. In Teilen des Ausbaugebietes waren jedoch kleinräumige Grabungsarbeiten erforderlich. Die damit verbundenen Beeinträchtigungen waren mit dem Marktgemeindeamt abgestimmt und wurden auf das Mindestmaß beschränkt.

Schnellere Datenübertragungsraten ab Ende September geplant

Aller Voraussicht nach stellt A1 mit Ende September 2021 die schnelleren Datenübertragungsraten von bis zu 300 Mbit/s und der Möglichkeit, Kabelfernsehen in hochauflösender Qualität zu empfangen, auf ihren bereits vorhandenen Festnetz Anschlüssen zur Verfügung.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden