Club der Gemeinderätinnen in Roßleithen: Netzwerk fördert Frauen in der Kommunalpolitik
ROSSLEITHEN. In der Villa Sonnwend in Roßleithen trafen sich Gemeindefunktionärinnen aus Kirchdorf zum „Club der Gemeinderätinnen“. Ziel des Treffens war es, Frauen in der Kommunalpolitik stärker zu vernetzen, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und gegenseitige Unterstützung zu fördern.
In der Villa Sonnwend in Roßleithen kamen Gemeindefunktionärinnen aus dem Bezirk Kirchdorf zum „Club der Gemeinderätinnen“ zusammen. Die Initiative richtet sich an Frauen, die kommunalpolitische Verantwortung tragen, und möchte durch persönlichen Austausch, Kennenlernen und gegenseitige Unterstützung den Weg zu mehr weiblicher Beteiligung in der Politik ebnen.
Frauenanteil in der Politik nach wie vor niedrig
Der Anteil von Frauen in politischen Ämtern ist in Oberösterreich weiterhin gering: Rund zehn Prozent der Bürgermeisterposten und etwa 30 Prozent der Gemeinderatsmandate werden von Frauen besetzt. „Es ist von großer Bedeutung, die gleichberechtigte Teilhabe zu erreichen, denn nur so entsteht echte Vielfältigkeit“, so die Bezirksobfrau der Frauen in der OÖVP Kirchdorf, Cornelia Pöttinger.
Als Ehrengast sprach Landesrätin Michaela Langer-Weninger über die Rolle von Frauen in der Kommunalpolitik. „Frauen bringen andere Perspektiven und Lösungen, die unsere Gemeinden bereichern. Nehmen wir uns bei der Hand, nehmen andere Frauen ein Stück des Weges mit und zeigen wir ihnen, dass sie es können“, so Langer-Weninger.
Tipps für klare Kommunikation und Präsenz
Impulse zur persönlichen Präsenz und klaren Kommunikation gab die Speakerin Angela Kaltenbrunner. Mit praktischen Tipps und Beispielen motivierte sie die Teilnehmerinnen, ihre Anliegen selbstbewusst zu vertreten. Bezirksobfrau Cornelia Pöttinger zeigte sich erfreut über die Resonanz: „Der Club der Gemeinderätinnen ist ein wichtiges Format, um unsere Funktionärinnen zu stärken. Der persönliche Austausch und die gegenseitige Unterstützung machen Mut und genau das brauchen wir, um mehr Frauen in die kommunalpolitische Verantwortung zu bringen.“
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