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Klaffer trauert um Baumeister Christian Binder

Petra Hanner, 19.10.2017 15:40

KLAFFER. Schockierend und bestürzend war die Nachricht am Mittwoch über den Unfalltod des 53-jährigen Baumeisters Christian Binder, der bei einem Arbeitsunfall aus mehr als fünf Metern auf einen Betonboden stürzte und noch an der Unfallstelle verstarb.

„Es ist einfach furchtbar, was passiert ist. Christian war so gesellig und so ein guter Chef, nie groß dran“, ist der Klaffegger Bürgermeister Franz Wagner noch immer schockiert ob des viel zu frühen Todes von Christian Binder.

„Hat immer mit angepackt“

„Ich kannte ihn gut, er hat bei mir daheim auch viel gemacht. Christian war sehr kompetent und hat auch immer mit angepackt, wo es ging“, kann auch Alt-Bürgermeister Johann Jungbauer noch immer nicht glauben, dass Binder nicht mehr ist. Beruflich hatte dieser sich auf den Bau von Blockhäusern spezialisiert und in Schwarzenberg eine Reihe solcher Häuser als Touristenwohnungen bauen wollen. Dort ist auch der schreckliche Unfall passiert.

Schon einmal in Lebensgefahr

Binder war von 1997 bis 2003 als Bauausschuss-Obmann im Gemeinderat und zudem beliebt und bekannt für seine gute Arbeit. Deshalb war sein Unternehmen auch weitum gefragt. Doch schon einmal hatte er großes Glück und schwebte in Lebensgefahr: In einer Künette wurde er komplett verschüttet, sein Sohn konnte ihn gerade noch rechtzeitig ausgraben. Umso schlimmer, dass genau dieser Sohn auch den tragischen Unfall am Mittwoch mit ansehen musste.

Christian Binder hinterlässt seine zwei erwachsenen Söhne Manuel und Roland und seine Ehefrau Silvia.

Für ihn wird heute Abend, am 20. Oktober, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Klaffer gebetet. Das Begräbnis findet am Samstag, 21. Oktober, um 10 Uhr statt.


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