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Europawahl: FPÖ Niederösterreich setzt auf Vesna Schuster

Claudia Brandt, 15.02.2019 12:36

KREMS. Die FPÖ Niederösterreich schickt bei der EU-Wahl am 26. Mai Vesna Schuster ins Rennen. Bei einer Pressekonferenz am Freitag in Krems präsentierten die Freiheitlichen die Landtagsabgeordnete aus Gablitz (Bezirk St. Pölten Land) als Spitzenkandidatin.

  1 / 5   Landesparteichef Walter Rosenkranz (l.) und Klubobmann Udo Landbauer (r.) präsentierten Vesna Schuster in Krems als Spitzenkandidatin für die EU-Wahl. Foto: Brandt

„Ich wünsche mir, dass die EU wieder dort aktiv wird, wo sie gefragt ist“, erklärt Vesna Schuster. Aus Sicht der FPÖ-Spitzenkandidatin für das Europaparlament sind das die Bereiche Sicherheit, Grenzschutz und Terrorismusbekämpfung. „Die EU soll über 500 Millionen Menschen schützen und uns nicht im Weg stehen, was unsere Sicherheit anbelangt“, erklärt die Gablitzerin. In diesem Zusammenhang fordert sie eine Abkehr von der „linken Willkommenspolitik“. Hier sei „ein Kurswechsel dringend nötig“.

„Einheit in der Vielfalt“

In der EU sieht Schuster die „Einheit in der Vielfalt“. Europa solle aus starken, selbstbestimmten Nationalstaaten bestehen. Die Politikerin hofft, dass Serbien der nächste Beitrittskandidat sein wird. Schuster wurde zwar in Melk geboren, hat aber serbische Wurzeln. Neben serbisch und deutsch spricht sie auch bosnisch, kroatisch und englisch.

„Echte Powerfrau“

Der geschäftsführende Landespartei- und Klubobmann der FPÖ Niederösterreich, Udo Landbauer, sieht den möglichen Wechsel Schusterns ins Europarlament auch mit einem „weinenden Auge“. Die zweifache Mutter sei zwar erst seit einem Jahr im Landtag dabei, habe sich in dieser Zeit aber als „echte Powerfrau“ und eine der „fleißigsten und geschicktesten Abgeordneten“ erwiesen. Sie sei die „beste Kandidatin“ im Hinblick auf eine mögliche Erweiterung der EU.

Rosenkranz erwartet fixes Mandat

Laut Landesparteichef Walter Rosenkranz hat sich der Landesparteivorstand einstimmig für Vesna Schuster als Spitzenkandidatin ausgesprochen. Auf Bundesebene werde Harald Vilimsky das FPÖ-Kandidatenteam anführen. Rosenkranz erwartet sich für die Freiheitlichen bei der EU-Wahl einen Zuwachs an Stimmen und ein fixes Mandat für Schuster.


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