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Wunsch, dass aus dem Laakirchner Zentrum "doch noch etwas wird"

Daniela Toth, 15.05.2018 08:02

LAAKIRCHEN. Seit 2007 ist Laakirchen eine Stadt. Im Ortsbild ist das aber noch nicht angekommen, finden Karl und Florian Kienesberger. Ihr Verein „Stadtfinden“ will sich mit Ideen in den Stadtentwicklungsprozess einbringen.

Florian (l.) und Karl Kienesberger vor dem möglichen Retentionsbecken
Florian (l.) und Karl Kienesberger vor dem möglichen Retentionsbecken

Karl Kienesberger nennt Velden am Wörthersee als positives Beispiel: Früher eine „Durchzugsgemeinde“ an der Bundesstraße, habe Velden in den letzten Jahren ein lebendiges, gut gestaltetes Zentrum erhalten. Ähnliches wünscht sich der Obmann des politisch unabhängigen Vereins „Stadtfinden“ auch für Laakirchen.

Der Verein wurde 2015 gegründet, um die im Agenda- 21-Prozess entwickelten Ideen zur Stadtentwicklung weiterzuführen. Der Zuspruch aus der Bevölkerung ist groß: Allein beim letzten Stadtfest gab es 200 Unterstützungsunterschriften.

Verkehrsberuhigtes Zentrum

Ziel des zwanzig Personen starken Vereins – die meisten Mitglieder sind entweder Bewohner, Liegenschaftsbesitzer oder Gewerbetreibende im Ortszentrum – ist ein starkes und verkehrsberuhigtes Zentrum. Mittels einheitlicher Pflasterung und Beleuchtung soll es auch optisch als solches erkennbar sein. Für den starken Durchzugsverkehr könnte jenseits der Bahngleise eine neue Straße geschaffen werden, erklärt Florian Kienesberger, Architekturstudent und stellvertretender Obmann von „Stadtfinden“. Vom Besitzer des benötigten Grundstückes gebe es bereits positive Signale.

Park als Retentionsfläche

Eine weitere aktuelle Idee von „Stadtfinden“ würde die Stadtentwicklung mit dem notwendigen Hochwasserschutz kombinieren: Der zentrumsnahe „Atzlingergrund“ könnte von der Gemeinde erworben und als Retentionsfläche genutzt werden: „Man könnte das parkähnlich gestalten, mit einem Teich. Dann wäre es ein Naherholungsbereich, der gleichzeitig als Versickerungsfläche in den geplanten Kanal führen könnte“, so Karl Kienesberger.


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