Lob und Dank von allen Seiten: Hubert Meisl nun Ehrenbürgermeister

23 Jahre lang hat sich Hubert Meisl in der Kommunalpolitik engagiert, davon zehn Jahre als Bürgermeister. Mit Ende März legte der 62-Jährige sein Amt nieder und ging in Pension. Einige Wochen später lud sein Nachfolger Harald Leopold (ÖVP) nun zu einem Festakt in den Arkadensaal, um Hubert Meisl offiziell zu verabschieden.

Dank der Vereine

Im Gespräch mit Moderator Martin Nastl erinnerten sich zunächst zwei Vertreter der örtlichen Blaulichtorganisationen an die Zusammenarbeit mit Hubert Meisl. Unisono erklärten sie, dass der frühere Bürgermeister immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen gehabt habe.

„Partnerschaft auf Augenhöhe“

Rot-Kreuz-Bezirksstellenleiter Hans Ebner sprach von einer „unkomplizierten Zusammenarbeit“ und einer „Partnerschaft auf Augenhöhe und mit Respekt“. Ebner abschließend: „Ich bin stolz darauf, dass Du mein Bürgermeister warst und dass wir gemeinsam so viel erreichen konnten“.

Dank von Feuerwehr und Sportunion

Abschnittskommandant Reinhard Mathes übermittelte den Dank der sechs Feuerwehren in der Gemeinde. Jede Wehr besitze ein ordentliches Haus und die Fahrzeug seien tipptopp in Schuss. Seitens der Sportvereine bedankte sich Unions-Obmann Gerald Eder bei Meisl. Ein Riesenprojekt, wie die Sanierung der Sportanlage umzusetzen, sei keine Selbstverständlichkeit.

Amt als „Herzensaufgabe“

Lobende Worte fand auch der langjährige Vizebürgermeister Leopold Groiß (ÖVP). Hubert Meisl habe sein Amts als „Herzensaufgabe“ betrachtet und sich jeden einzelnen Wunsch angehört und versucht zu helfen. Auch finanziell stehe die Stadtgemeinde dank Meisls Engagement als Finanzreferent gut da.

Mit Akribie bei der Sache

Laut Bürgermeister Harald Leopold war sein Vorgänger mit Akribie bei der Sache. „Er wusste immer mehr als die anderen“, berichtet der neue Stadtchef schmunzelnd. Meisls wichtigste Anliegen seien die Schaffung von Wohnraum und die Verbesserung der Parksituation gewesen.“Hubert Meisl ist einzigartig“, meinte Bezirkshauptfrau Elfriede Mayrhofer. Während seiner Amtszeit sei viel in die örtlichen Bildungseinrichtungen, insbesondere die Kindergärten, investiert worden.

Laudatio von Penz

Der frühere Landtagspräsident Hans Penz strich in seiner Festrede vor allem die Persönlichkeit heraus. Hubert Meisl sei „die personifizierte Heimatverbundenheit, rhetorisch hochbegabt und inhaltlich fundiert“. Er besitze die Fähigkeit, andere Menschen zu begeistern und etwas zu bewegen. Einsatzfreude und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, zeichneten ihn aus. Penz zufolge besitzt Meisl zudem einen „Adlerblick für das Wesentliche“.

Meisl: „Unbeschreiblich schöne Zeit“

Von einer „unbeschreiblichen schönen Zeit“ sprach Hubert Meisl in seiner Dankesrede. Die Arbeit habe ihm bis zum letzten Tag große Freude bereitet und er habe sie gerne und von ganzem Herzen gemacht. „Miteinander für die Mitmenschen“ sei sein Credo gewesen, wobei „viele fleißige Hände“ zum Erfolg beigetragen hätten. Sein Dank galt daher den Mitarbeitern im Rathaus, den Aktiven der ÖVP sowie dem Gemeinderat. Gemeinsam sei es gelungen, weitsichtige, zukunftsorientierte Projekte umzusetzen.

Rückzug ins Privatleben

Sein größter Dank galt jedoch seiner Familie, der er fortan mehr Zeit widmen will. Er bat daher um Verständnis, dass er keine offiziellen Funktionen mehr annehmen werden. Sein Ziel sei nun ein erfüllendes Privatleben.