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Ars Electronica Festival 2018: Zukunft neu entdecken und gestalten

Karin Seyringer, 26.08.2018 16:15

LINZ/LEONDING. Unter dem Titel „Error – The Art of Imperfection“ geht von Donnerstag, 6. bis Montag, 10. September in Linz das Ars Electronica Festival über die Bühne. Teil des Festivals ist auch wieder das beliebte „u19 – Create your world“ in der PostCity. Mit dabei sind Schüler der HTL Leonding mit ihren Projekten. Tips verlost 5x2 Festivalpässe für die Ars Electronica 2018.

Schüler der HTL Leonding entwickelten ein modernes Glockenspiel. Foto: Alois Oswald
  1 / 3   Schüler der HTL Leonding entwickelten ein modernes Glockenspiel. Foto: Alois Oswald

„u19 – Create your world“ ist eine Art „Festival im Festival“: eine Spielwiese für die nächste Generation. Junge und Junggebliebene können hier nach Herzenslust spielen, bauen, basteln, zeichnen, filmen, fotografieren und programmieren.

Preisträger-Ausstellung

Wie jedes Jahr werden in einer Ausstellung die Preisträger der u19-Kategorie des Prix Ars Electronica präsentiert. Neben Virtual Reality-Games wie „Levers & Buttons“ wird etwa das ausgezeichnete Projekt „Smart cup“ vorgestellt. Projekte wie diese zeigen, wie erfinderisch Kinder und Jugendliche sind. Innovativer Input beim „u19 – Create your world“ kommt auch von der HTL Leonding.

Der unsichtbare Musiker

Ein Zusammenspiel aus der virtuellen und physischen Welt bietet das „Glockenspiel 4.0 oder der unsichtbare Musiker“, das von den HTL-Schülern David Marinicic und Stefan Meingast entwickelt wurde. Die beiden haben dabei versucht, in Zeiten von Spotify und Co Live-Musik wieder spannender zu machen. Sie haben eine elektronische Variation des Glockenspiels gebaut, die weitentfernte Leute mittels App spielen können. Vom Input über elektronische Medien erfolgt der Output über Motoren und Magnete. Mittels Holzschlägel entsteht der Klang. Während am Smartphone getippt wird, wandern die Töne über das Internet zum Empfänger. Dieses Projekt macht es möglich, an jedem beliebigen Ort auf der Welt über sein Handy durch die Musik mit dem Zuhörer verbunden zu sein.

Make Your Product

Die Schüler der HTL Leonding haben im vierten Lehrgang die Chance, mehrere Motivations- und Informationsveranstaltungen zu besuchen. Höhepunkt dabei ist die „Make-Your-Product Week“. Eine Woche lang können sich die Schülerteams mit der Entwicklung von Prototypen beschäftigen. Zwei dieser dabei entstandenen Prototypen sind dieses Jahr bei „u19 – Create your world“ in der PostCity Linz ausgestellt: „Ludimus“ und „Streampi“. „Ludimus“ ist eine von den Schülern entwickelte Spielesammlung für die ganze Familie, „Streampi“ ist eine App, die die Angebote verschiedener Streaming-Provider vereint, damit die gesamte Musikauswahl innerhalb der App abspielbar ist.

CoderDojo

Nicht fehlen darf bei der Ars Electronica natürlich auch der kostenlose Programmierclub für Kinder und Jugendliche „CoderDojo“ des Coding Club Linz mit Sitz in Leonding. Wie verschiedene Technologien funktionieren und man einen Code schreibt oder eine Webseite entwickelt, wird hier näher erläutert. Alle technologieaffinen Besucher können sich austauschen und auch eigene Computerspiele mit Hilfe von Mentoren kreieren.

Feuerwehr im Wettstreit

In die Zukunft des Helfens blickt die Ars Electronica ebenfalls: So präsentiert der Leondinger Feuerwehr-Ausstatter Rosenbauer den neuen „Concept Fire Truck“, ein multifunktionales Universalfahrzeug. Für die kleinen Besucher gibt's beim Festival ein Extra: Mittels eines Brain-Computer-Interfaces von g.tec medical engineering können die Lichtsignale des Trucks kraft der eigenen Gedanken gesteuert werden.

Am Samstag, 8. September findet außerdem die große Feuerwehr-Challenge „Emergency Error Battle“ statt. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr aus ganz Oberösterreich stellen hier ihr Können unter Beweis. Ein Parcours mit simulierten Notfallsituationen, kombiniert mit modernen technologischen Herausforderungen, wartet auf die Teilnehmer.

Ars Electronica 2018

Der Eintritt in die allgemeinen Ausstellungsflächen der PostCity und u19 – Create your world ist frei. Für Symposien, Konzerte und weitere Programmpunkte sind Tickets nötig. Das vollständige Programm, Ticketinfos und vieles mehr gibt's online unter www.aec.at


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