WILHERING. Seit mittlerweile fünf Jahren bemüht sich die Wilheringer Bauernschaft um eine hohe Artenvielfalt in der Kulturlandschaft. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Blühflächen neu angelegt oder bestehende Stilllegungsflächen mit artenreichen Blühmischungen aufgewertet.
Diese Flächen sind nicht nur wichtig als Nahrung für Insekten, sondern dienen auch als Wildrückzugszonen. Heuer werden, mit Unterstützung der Gemeinde Wilhering, durch Landwirte, 100.000 Quadratmeter neue Biodiversitätsflächen gesät und 1.000 Sackgutpäckchen (a‘ 10 m²) über die Wilheringer Hofläden, das Gemeindeamt und Schulen verteilt. „Es ist wichtig, dass hier alle an einem Strang ziehen und auch in den privaten Gärten entsprechende Flächen angelegt werden“, so Ortsbauernobmann Stefan Pröll.
Erweitert wurde heuer im Sinne von Bewusstseinsbildung dieses Angebot mithilfe der drei Volksschulen Dörnbach, Schönering und Wilhering. Jeder der 270 Schüler bekommt Saatgutpäckchen für besondere Bienen- und Insektenweiden mit nach Hause. Weiters steuern Schüler der VS Schönering, in unmittelbarer Nähe auf einer zugeteilten Fläche, gemeinsam mit Lehrkräften, Ihren Beitrag „Wilhering blüht auf“ bei.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden