Wie es die Askö Leonding zum Vorzeigeverein geschafft hat
LEONDING. „Wir sind die Alternative zu Spielekonsole und Langeweile“, schmunzelt Karl Rainer, Obmann beim ASKÖ Leonding. Kinder und Jugendliche liegen dem Verein besonders am Herzen. Dafür ist man auch bereit zu investieren.
„Ohne Ausbildung gibt es keine Qualität! Und wenn sich einer nicht auskennt, bemerken Kinder und Jugendliche das sehr schnell. Deswegen sind wir bemüht, im Nachwuchsbereich nur ausgebildete Trainer einzusetzen. In einer qualifizierten Ausbildung wird einem die Übungslehre einer Sportart und vor allem ein respektvoller Umgangston mit anderen nähergebracht. Eine Kombination daraus macht einen guten Trainer aus“, sagt Rainer. Im Idealfall bleibt einem der begeisterte Nachwuchs mehrere Jahrzehnte erhalten. Das funktioniert aber nur, wenn man die Jungen auch ans Ruder lässt.
„Schon als Kind schnürte ich meine ersten Fußballschuhe für die ASKÖ Leonding – mittlerweile bin ich Funktionär und Nachwuchstrainer. In unserem Verein führen wir eine sehr offene Kommunikation und respektieren die Meinung jedes einzelnen. Nur so kann meiner Meinung nach ein Verein auf Dauer gut funktionieren“, erzählt Nachwuchsleiter Tobias Hagler (27).
Leondinger Vorzeigeverein
Gute Trainerausbildung und junge Funktionäre sind auch dem Dachverband ASKÖ ein Anliegen. Mit dem Vereinslorbeer hat man eine Art Qualitätszertifikat entwickelt, das unter anderem die Faktoren Trainerausbildung und junge Funktionäre berücksichtigt. Die Leondinger haben die Kriterien für den Vereinslorbeer schon erreicht und sind damit ein Vorzeigeverein. „Das freut uns natürlich und ist Ansporn, unseren Verein immer weiterzuentwickeln.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden