Ikea: Oberösterreicher legen Wert auf Abstellräume und Funktionalität
ANSFELDEN/HAID. Ikea präsentierte kürzlich seinen neuen Einrichtungskatalog. Im Zuge dessen gab der Ikea-Standort in Ansfelden/Haid Auskunft über die Wohnvorlieben der Oberösterreicher und Nachhaltigkeit.
„Obwohl die Digitalisierung voranschreitet, ist der Katalog immer noch unser wichtigstes Medium“, erzählt Michaela Foissner-Riegler, die gemeinsam mit Nicole Reitinger den Standort Haid leitet. Im umliegenden Einzugsgebiet von Ansfelden beträgt die Auflage 370.000 Stück. „Der Hauptumsatz kommt von den Kunden, die direkt am Standort Haid einkaufen. Österreichweit liegt der Anteil in Haid in puncto Onlineshoppen bei sechs Prozent und steigt langsam an“, so Foissner-Riegler. Unter dem Motto „Für mein Leben gern zuhause“ liegt der Fokus des Katalogs unter anderem auf den Themen Küche und Essen. Dies spiegelt sich auch im Showroom Haid wider, bei dem zu Beginn gleich fünf Küchen in unterschiedlichen Stilen ausgestellt sind. Bei der Planung der Ausstellungsräume (Roomsettings) wird zuerst bestimmt, welcher Zielgruppe diese entsprechen sollen und wie die Lebensumstände und Wohnvorlieben der potenziellen Käufer sind. „Der Oberösterreicher mag große Sofalandschaften, funktionale Lösungen und über 70 Prozent haben eine Abstellkammer“, erzählt Kommunikations- und Interior-Design Chefin Marion Fauland. „Standortbedingt gibt es Unterschiede in der Gestaltung der Ausstellungsräume. In Wien ist etwa der Wohnraum rarer, dies spiegelt sich auch in den Roomsettings wider. Oberösterreicher bevorzugen den modernen Stil, die Steirer den traditionellen“, erklärt Foissner-Riegler.
Nachhaltigkeit als Ziel
Zudem legt das schwedische Möbelhaus Wert auf Nachhaltigkeit: Am Dach des Standorts Haid findet man seit März eine Photovoltaikanlage, die pro Tag circa 1000 Kilowattstunden in das öffentliche Netz einspeist. „Darüber hinaus setzt Ikea auf Fernwärme und Strom aus Naturkraft. In der Tiefgarage findet man eine Elektrotankstelle und die Beleuchtung wurde zu 80 Prozent auf LED umgestellt“, so Foissner-Riegler
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