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Wiener Flughafen stellt auf Rosenbauer-Löschfahrzeuge um

Online Redaktion, 29.06.2017 10:29

LEONDING/SCHWECHAT. Der Flughafen Wien stellt seine Löschfahrzeugflotte auf Modelle des oberösterreichischen Feuerwehrausrüsters Rosenbauer um. Derzeit fährt man noch mit Produkten des deutschen Konkurrenten Ziegler, wie Flughafen-Vorstand Julian Jäger und Rosenbauer-CEO Dieter Siegel am Mittwoch bekanntgaben. Das Unternehmen mit Sitz in Leonding bei Linz sei Bestbieter gewesen, begründete er die Bestellung.

Foto: Rosenbauer
Foto: Rosenbauer

Geordert wurden zwei Fahrzeuge der Serie Panther 6x6, die noch bis Jahresende geliefert werden sollen, und für 2018 noch 4 Stück der neuen Auflage des Panther 8x8. Letzterer ist mit seinen 52 Tonnen, vier Achsen, zwei 700-PS-Motoren und bis zu 19.000 Liter Löschmittel an Bord das Oberliga-Produkt des Rosenbauer-Konzerns. Fahrzeuge aus der neuesten Auflage des Panther 8x8 wurden bisher erst von den Flughäfen Dubai und Paris/Charles de Gaulle (jeweils 1 Stück) geordert.

Einsparung von vier Millionen Euro bis 2018

Für den Wiener Flughafen steht das Feuerwehr-Upgrade in Zusammenhang mit der geplanten Aufstockung seiner Brandschutz-Kategorie nach ICAO (International Civil Aviation Organization der UN) von 9 auf die höchste Stufe 10. Diese bemisst sich an der Zahl der Flugbewegungen und der Größe der startenden und landenden Flieger. Die Aufstockung werde unabhängig davon erfolgen, ob eine dritte Piste kommt oder nicht, sagte Jäger. Insgesamt gehe mit der Modernisierung eine Reduktion der Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge von bisher 15 auf 8, davon 6 von Rosenbauer, und eine damit verbundene Einsparung von etwa vier Millionen Euro bis 2018 einher.

(APA)


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