SPÖ im Bezirk fordert Ausbau der Radwege
LINZ-LAND. Neben dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist für die SPÖ Linz-Land der rasche Ausbau des Alltagsradwegenetzes eine wesentliche Säule für klimafreundliche und zukunftsweisende Mobilität.
„Ein gut ausgebautes und sicheres Alltagsradwegenetz schafft die Voraussetzung dafür, dass die Menschen auch für tägliche Fahrten das Auto stehen lassen und aufs Fahrrad umsteigen“, ist SPÖ-Landtags-Spitzenkandidat Tobias Höglinger überzeugt.
Deshalb fordert die SPÖ von Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner ein höheres Tempo bei der Umsetzung der bereits geplanten Radhauptrouten im Bezirk Linz-Land. 2014 wurde dieses Radhauptroutennetz mit über 70 Kilometern Gesamtlänge, das den Großraum Linz mit der Landeshauptstadt verbinden soll, von der Landesregierung angekündigt – realisiert wurden laut Bezirksparteivorsitzendem Tobias Höglinger davon nur wenige Kilometer.
„Die Gemeinden sind bereit, ihren Anteil zu übernehmen und auch zusammenzuarbeiten, wie es die, vor allem sozialdemokratisch geführten, Kommunen beim öffentlichen Nahverkehr schon vorgezeigt haben“, so Höglinger weiter.
Landesrat Steinkellner: Vieles umgesetzt, weitere Projekte in Planung
Aus dem Infrastruktur-Ressort des Landes verweist man auf zahlreiche Großprojekte wie den Bau der Radhauptroute Traun-Leonding-Linz, des LILO-Radwegprovisoriums Untergaumberg oder den Ausbau des Radwegs Asten-Enns. Auch wurden weitere Baulose wie der Radweg Kronstorf, Radweg Frunpark, Radweg Oftering uvm. im Bezirk Linz- Land umgesetzt und Gemeinden beim Ausbau von Geh- und Radwegeverbindungen unterstützt.
Aktuell laufen darüber hinaus die Planungen für die Radhauptroute entlang der Florianerbahn. Der Baustart soll noch in diesem Jahr stattfinden. Weitere wichtige Zukunftsprojekte im Bezirk Linz Land sind der Ausbau des Lilo Radweges. Nächstes Jahr soll der Bau des nächsten Projektabschnitts folgen. Im Endausbau reicht dieser von Straßham bis Linz und umfasst rund 13 Kilometer. Ebenfalls sollen Verbesserungen beim Radweg Asten in Richtung Linz erfolgen und Ausbaumaßnahmen entlang der B129 Margarethen Richtung Linz.
Dort, wo die rechtlichen und baulichen Möglichkeiten bestehen, wurde auch die Initiative ergriffen. Gerade aber im dicht bebauten Zentralraum ist die Frage der Grundverfügbarkeit ein zentrales Thema. Pro Radkilometer im Zentralraum muss man mittlerweile rund 1,5 Mio. Euro kalkulieren, weiß Klubobmann Herwig Mahr (FPÖ): „Dort, wo Landesrat Steinkellner in Verantwortung für die Radwegeinfrastruktur steht, ist die Tachonadel bereits in einem sehr hohen Drehzahlbereich. Mehr Tempo ist bei der Erledigung der eigenen sozialdemokratischen Hausaufgaben gefordert. Im Pflege-Bereich ist es notwendig, in die Gänge zu kommen“
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