Stadt Leonding hat modernste Funkausrüstung angeschafft
LEONDING. In Krisensituationen – etwa im Falle eines Blackout – ist die Stadtgemeinde Leonding zukünftig bestens vernetzt: 46 Digitalfunk-Endgeräte samt Zubehör wurden bei der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land abgeholt.
Mit Digitalfunk-Endgeräten ist die Stadt Leonding im Krisenfall nun sehr gut ausgerüstet. Insgesamt 46 Geräte samt umfangreichem Zubehör wurden bei der Bezirkshauptmannschaft (BH) Linz-Land abgeholt. „Das Digitalfunksystem BOS soll zukünftig eine Ebene der Notfallkommunikation im Blackout-Fall abdecken“, erklärt Mario Barta, Experte für Krisen- und Katastrophenschutzmanagement in Leonding.
Das „BOS-System“ (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) bietet die Möglichkeit, mit allen im Blackout geöffneten Selbsthilfebasen, dem Stadtservice, Kinderbetreuungseinrichtungen, dem integrierten Katastrophenschutzstab aber auch mit übergeordneten Behörden zu kommunizieren. „Die Ausrüstung ist im Krisenfall von entscheidender Bedeutung, da sie eine effektive Koordination und den raschen Austausch wichtiger Informationen zwischen den Einsatzkräften ermöglichen“, so Teamleiterin Christine Hiebl.
Bis Ende des Jahres sollen alle im Blackout-Notfallplan definierten Objekte mit Funkmasten, den erforderlichen Übertragungskabeln und den programmierten Endgeräten ausgestattet sein. In Abstimmung mit dem Land Oberösterreich werden im nächsten Schritt eine Funkordnung, Schulungen und Übungen für die digitale Sprechgruppe der Gemeinden implementiert.
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