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Post vor dem Aus - Pasching kämpft um Filiale in PlusCity

David Ramaseder, 18.06.2025 11:42

PASCHING. Die Gemeinde stellt sich entschieden gegen die geplante Umstrukturierung der Postfiliale in der PlusCity. Nach derzeitigen Plänen soll der Standort nicht mehr in seiner bisherigen Form weitergeführt, sondern in eine Postpartnerschaft umgewandelt werden – ein Schritt, den Bürgermeister Markus Hofko und sein Team nicht einfach hinnehmen wollen.

Die Postfiliale PlusCity ist nicht nur zentrale Anlaufstelle für die rund 8.000 Einwohner Paschings, sondern auch für die zahlreichen Betriebe in der PlusCity unverzichtbar. (Foto: Gemeinde Pasching)

In dringlichen Schreiben wandten sich Hofko und Vizebürgermeister Gisbert Windischhofer an die Landes- und Bundespolitik. Ihr Ziel: der Erhalt einer vollwertigen Postversorgung direkt im Einkaufszentrum. „Die PlusCity zählt mit bis zu 60.000 Besuchern an Samstagen und rund zwölf Millionen jährlich zu den meistfrequentierten Einkaufszentren Österreichs“, argumentiert Hofko. Ein solch stark frequentierter Standort biete „alle Voraussetzungen für eine wirtschaftlich tragfähige Postfiliale“.

Die Poststelle erfüllt eine doppelte Rolle: Sie dient nicht nur den rund 8.000 Einwohnern Paschings, sondern ist auch für die zahlreichen Betriebe in der PlusCity unverzichtbar – etwa für Logistik, Versand und Bankgeschäfte. Ob eine Postpartnerschaft den bisherigen Anforderungen gerecht werden kann, sei fraglich. Laut Gemeinde müsse sichergestellt sein, dass Servicequalität, Öffnungszeiten und das Leistungsangebot uneingeschränkt erhalten bleiben.

Auch PlusCity-Geschäftsführer Ernst Kirchmayr unterstützt die Forderung nach einem Verbleib der Post in voller Funktion. Gemeinsam mit der Gemeinde sucht man nach Lösungen, um den Standort zu sichern. Pasching appelliert nun eindringlich an Land und Bund, sich gemeinsam mit der Österreichischen Post AG für eine tragfähige Lösung einzusetzen – im Sinne der Bevölkerung, der Wirtschaft und einer funktionierenden Infrastruktur.


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