Leiser und emissionsfrei - Klimabündnisstadt Traun bekommt erstes E-Polizeiauto Oberösterreichs
TRAUN. Sauber unterwegs ist in Zukunft die Trauner Stadtpolizei mit einem neuen, vollelektrischen Einsatzfahrzeug – dem ersten Elektroauto für eine Polizei in Oberösterreich. Mit diesem Novum geht Traun einen weiteren Schritt in Richtung klimafreundlicher Mobilität und setzt ein Zeichen für eine nachhaltige Verwaltung.
Das neue Elektroauto wird künftig im örtlichen Einsatzgebiet der Polizei verwendet. Für diese Kurzstrecken ist ein Elektrofahrzeug besonders gut geeignet. Es fährt nicht nur lokal emissionsfrei, sondern auch deutlich leiser als ein herkömmlicher Benziner oder Diesel. Das kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern auch den Bewohnern der Stadt, insbesondere in sensiblen Bereichen wie Wohngegenden oder rund um Schulen.
Zukunftsfähige Lösung
Ein großer Vorteil ist, dass die notwendige Infrastruktur bereits vorhanden ist. Dank bestehender Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden und eigener Ladestation kann das Fahrzeug effizient und kostengünstig geladen werden. Die geringeren Betriebskosten, etwa beim Stromverbrauch und bei der Wartung, machen das Elektroauto langfristig wirtschaftlich attraktiv.
„Mit der Entscheidung für ein Elektroauto im Polizeidienst, dem ersten in Oberösterreich überhaupt, setzen wir auf eine zukunftsfähige Lösung, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist“, sagt Trauns Bürgermeister Karl-Heinz Koll und ergänzt: „Es ist ein kleiner, aber sichtbarer Beitrag zur Energiewende vor Ort.“
Mit gutem Beispiel voran
Mit der Anschaffung erfüllt die Stadt Traun zudem auch Anforderungen der EU-Richtlinie „Clean Vehicles Directive“. Diese sieht vor, dass Bund, Länder und Gemeinden bei der Beschaffung von Fahrzeugen zunehmend auf saubere Antriebsformen, insbesondere auf E-Mobilität, setzen. Damit leistet die Stadt auch auf europäischer Ebene einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im öffentlichen Fuhrpark. „Wir wollen als Gemeinde mit gutem Beispiel vorangehen. Denn der öffentliche Sektor hat eine Vorbildfunktion, auch bei klimafreundlicher Mobilität“, so Koll.
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