TRAUN. Ab 15. Dezember bekommt Traun einen neuen Stadtbus – und auch einen neuen Namen: „Spetzi“. Im Rahmen des Mobilitätstages wurde der künftige Begleiter der Trauner offiziell vorgestellt.
Das neue Konzept umfasst vier Linien, kleinere und wendigere Fahrzeuge sowie eine deutliche Ausweitung des Angebots. Rund 45 Prozent mehr Fahrten sollen künftig eine bessere Abdeckung des Stadtgebiets sicherstellen. Neu erschlossen werden etwa (Alt-)St. Martin, drei der vier Linien führen bis zur Trauner Kreuzung.
Besonders ins Gewicht fällt der ökologische Aspekt: Sechs von acht Midibussen werden elektrisch betrieben. „Damit beschreiten wir bewusst neue Wege im regionalen Busverkehr“, betonte Mobilitätslandesrat Günther Steinkellner. Auch OÖVV-Geschäftsführer Klaus Wimmer hob die Vorteile hervor: weniger Emissionen, geringere Lärmbelastung und ein spürbarer Mehrwert für die Bevölkerung.
Für Bürgermeister Karl-Heinz Koll ist „Spetzi“ mehr als ein Verkehrsmittel: „Unser ‚Spetzi‘ bringt uns überall hin – ob zum Bauernmarkt, auf die Trauner Kreuzung oder zum Bahnhof. Er ist ein vertrauter Helfer im Alltag.“ Die phonetische Nähe zur gleichnamigen Limonade sei zwar aufgefallen, habe sich aber nach rechtlicher Prüfung als unproblematisch erwiesen.
Finanziert wird der Betrieb zu zwei Dritteln von der Stadt Traun und zu einem Drittel vom Land Oberösterreich. Mit dem neuen Stadtbus wolle man das öffentliche Verkehrsangebot deutlich stärken und zugleich eine umweltfreundliche Alternative zum Auto schaffen. Verkehrsstadtrat Gernot Metka: „Die modernen E-Midibusse sind emissionsfrei, leiser und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Lebensqualität.“
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