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Stadt vergibt „Leondine“ für gelebten Klimaschutz

David Ramaseder, 02.10.2025 11:20

LEONDING. Um besonderes Engagement sichtbar zu machen, verleiht die Stadt Leonding jedes Jahr den Umwelt- und Klimaschutzpreis „Leondine“. Mit ihm werden nachhaltige und alltagstaugliche Projekte aus den Bereichen Energie, Biodiversität, Bildung und Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet.

Die ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig Klimaschutz in Leonding gelebt wird – von der Energiegemeinschaft über Schule und Garten bis zur Industrie. (Foto: Stadt Leonding)

Die diesjährigen Preisträger zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig Klimaschutz in Leonding gelebt werden kann. Die Bürgerenergiegemeinschaft Kürnbergwald verteilt lokal erzeugten Sonnenstrom an ihre rund 90 Mitglieder und trägt damit direkt zur Energiewende bei.

Ein starkes Zeichen für gelebte Nachhaltigkeit setzt auch die Familie Eßbichl, die ihren Garten naturnah gestaltet, Regenwasser nutzt, Solarstrom einsetzt und konsequent auf Chemie verzichtet. Technologische Innovation bringt das Leondinger Vorzeigeunternehmen Ebner Industrieofenbau ein: Mit den GREENBAFx-Haubenofenanlagen wurde eine neue Generation energieeffizienter, emissionsfreier Industrieöfen entwickelt – ein Meilenstein in Richtung nachhaltiger Produktion.

Auch die Besondere Schule Hart überzeugte die Jury: Ein Lehrerteam baut gemeinsam mit den Schülern regelmäßig Gemüse und Kräuter an, verarbeitet diese im Unterricht und stärkt so bei Kindern und Jugendlichen das Bewusstsein für nachhaltige Ernährung und Umweltschutz. Ein weiteres Beispiel kommt aus Bergham, wo die Familie Wiesinger einen alten Bauernhof in einen vielfältigen Selbstversorgergarten mit Streuobstwiese, Schafen und Kompost verwandelt hat – ein inspirierendes Beispiel für regionale Kreisläufe.

„Es geht um die kleinen Schritte, die jeder von uns setzen kann, um zum Schutz unserer Umwelt und des Klimas beizutragen. Die ausgezeichneten Projekte zeigen einmal mehr, dass jede und jeder von uns – egal ob Vereine, Betriebe, Schulen oder Familien – etwas bewegen kann“, betonten Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek und Umweltstadträtin Stefanie Thaler bei der Verleihung.

Mit der „Leondine“ macht die Stadt deutlich, dass Klimaschutz nicht nur in großen Zielen verfolgt wird, sondern vor allem auch durch viele engagierte Menschen vor Ort, die mit ihren Ideen und ihrem Einsatz konkrete Veränderungen schaffen.


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