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LINZ. Weiterhin im Clinch liegen die Radlobby und Verkehrslandesrat Steinkellner bezüglich der Pläne für die Steyreggerbrücke.

Protest beim zweiten Steyregger BrückenRADln Foto: Radlobby Steyregg
  1 / 8   Protest beim zweiten Steyregger BrückenRADln Foto: Radlobby Steyregg

Die Radlobby fordert Radwege auf beiden Seiten der Steyreggerbrücke. Diese sind in der Planung jedoch nicht vorgesehen. Aus dem Büro Steinkellners heißt es, dass der einseitige Ausbau sowohl von der Stadt Linz als auch von Steyregg gewünscht sei. Diese sei nicht bereit, Kosten für einen weiteren Ausbau zu übernehmen. Zudem argumentiert man, dass der einseitige Radweg – welcher, auch laut Radlobby, schöner ist als der Weg aus den 1970er Jahren – von der Kapazität her völlig ausreiche.

Radlobby kritisiert verwendete Daten

Bei einer Verkehrszählung im Oktober wurden unter 200 Radfahrer gezählt, also weit unter der Kapazitätsgrenze auch bei dem einseitigen Radweg, heißt es von Seite Steinkellners. Ein Argument, das die Radlobby vehement kritisiert. „Die Radfrequenz über die Brücke wird von Oktober 2016 weit außerhalb der Radsaison verwendet“, so Gerhard Fischer von der Radlobby Steyregg. „Bereits 2012 wurde bei der Verkehrserhebung eine Frequenz von 350-400 Radfahrten über die Brücke erhoben. Wir liegen zur Zeit bei nur 4 Prozent Radverkehrsanteil, also eine Zahl, die sich die nächsten Jahre vervielfachen wird.“

„Feuerpause“

Zunächst plant die Radlobby aber, weitere Protestmaßnahmen vorerst auszusetzen, um einer Abkühlung und möglichen vermittelnden Gesprächen Raum zu geben.


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