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Weitgereister Greifvogel erfolgreich aufgepeppelt

Jürgen Affenzeller, 09.08.2018 16:21

LINZ. Das weitgereiste Sperber-Weibchen, das im April in die Greifvogel- und Eulenschutzstation des Naturschutzbundes nach Linz-Ebelsberg zur Versorgung nach einem folgenschweren Aufprall gebracht wurde, durfte nun wieder in die Lüfte steigen.

Fotos: Heidi Kurz / Naturschutzbund OÖ
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Am 4. April 2018 brachte die Tierrettung Oberösterreich ein Sperber-Weibchen von Linz/Kleinmünchen in die Greifvogel- und Eulenschutzstation OAW des Naturschutzbundes nach Linz/Ebelsberg zur weiteren Versorgung.

918 Kilometer zurückgelegt

Nach genauer Untersuchung stellte sich heraus, dass der vorjährige weibliche Vogel bei einem wahrscheinlichen Aufprall glimpflich davon gekommen ist und „nur“ ein Schädel-Hirn Trauma erlitten hat. Zur Freude aller war das Tier mit einem Alu-Ring am linken Bein wissenschaftlich markiert.

Nach der Vermessung, Ablesung der Ringnummer und Meldung an die Vogelwarte Österreich stand fest: Der weibliche Sperber wurde am 17. Oktober 2017 in Šilutė, Litauen von Vytautas Jusys erstberingt. Bis nach Linz hat sie in knapp sechs Monaten (genau 169 Tagen) 918 Kilometer zurückgelegt - eine beachtliche Strecke!

Nach einem Aufenthalt in die Greifvogel- und Eulenschutzstation OAW des Naturschutzbundes und völliger Genesung durfte die Sperber-Dame wieder in die Lüfte steigen.

Arbeit der Greifvogel-Station unterstützen

Die Arbeit der Greifvogel- und Eulenschutzstation OAW des Naturschutzbundes sowie die Erforschung von Greifvögeln und Eulen können durch eine Vogel-Patenschaft unterstützt werden. Nähere Informationen dazu gibt es beim Naturschutzbund Oberösterreich


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