Dreifaltigkeitssäule: Sanierung um das 2,5-fache teurer als geplant
LINZ. Die Mehrkosten der Dreifaltigkeitssäulen-Sanierung wurden am Donnerstag im Stadtsenat abgesegnet. Die zusätzlich benötigte Summe beträgt 125.000 Euro.
Im Juni 2019 wurde mit der Generalsanierung der Linzer Dreifaltigkeitssäule gestartet. Das Ende der Sanierungsarbeiten war für Mitte 2020 geplant. Rund 350.000 Euro sollte die Sanierung kosten. Ein Spezialgerüst und ein Taubenschutz-Netz verursachen nun Mehrkosten. Insgesamt werden nun 125.000 Euro mehr für die Renovierung benötigt, die Bauzeit wird zudem länger als geplant dauern.
FPÖ hinterfragt Vorplanung
Ursprünglich waren für das Jahr 2020 lediglich 50.000 Euro geplant. „Es ist nur sehr schwer nachvollziehbar, warum erst im Nachhinein bekannt wurde, dass die Restaurierung doch komplexer und vor allem teurer ist, als in der Planung angenommen“, kritisiert der freiheitliche Linzer Gemeinderat Wolfgang Grabmayr.
„Sehr ärgerlich ist, dass trotz „Probesanierung“ erst zu einem so späten Zeitpunkt das gesamte Ausmaß bekannt gegeben wurde. Eine mögliche Ursache liegt mit großer Wahrscheinlichkeit darin, dass die Planung und Vorbereitungsarbeiten mangelhaft waren, denn anders ist eine Kostenexplosion um das 2,5-fache nur schwer erklärbar“, so Grabmayr.
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