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LINZ/OÖ. Innerhalb kürzester Zeit hat das migrare-Team in Linz umgestellt und bietet seit mittlerweile zwei Wochen ihre mehrsprachige Beratungen via Telearbeit weiter an, damit die benötigte Unterstützung auch ankommt.

"Hauptsache, die benötigte Unterstützung kommt an“, so Mümtaz Karakurt, der Geschäftsführer von migrare. Foto: migrare

„Alle nach Hause!“ hat es Mitte März bei migrare geheißen, als klar wurde, dass die Sicherheit von Kundschaft und Belegschaft gefährdet sein könnte. In herkömmlichen Zeiten bietet migrare jährlich für ca. 12.000 Menschen mehrsprachige Beratung.

Neue Wege der Kommunikation

Es stellte sich dich die Frage, wie nun in dieser Ausnahmesituation mit den herkömmlichen und den zusätzlichen Anliegen der Menschen bestmöglich umgehen? Innerhalb kürzester Zeit wurde der gesamte Beratungsbetrieb und alle Projekte auf Telearbeit umgestellt. „Der Großteil funktioniert am Telefon sehr gut. Wir probieren aber auch neue Wege der Kommunikation. Hauptsache, die benötigte Unterstützung kommt an“, so Mümtaz Karakurt, der Geschäftsführer von migrare.

Bereits 1.400 telefonische Beratungen

In den ersten beiden Wochen der Teleberatung wurden bereits 1.400 telefonische Beratungen durchgeführt. Es sind älter Migranten und Migrantinnen, die alleine leben und mit den Informationen auf Deutsch nicht zurechtkommen.

Fragen zur Jobsuche und Mietsituation

Es gibt Menschen, die aus Kriegsgebieten geflüchtet sind, auch wenn diese Flucht schon Jahrzehnte zurücklegt, bei denen plötzlich alte Ängste wieder hochkommen. Wie viele andere auch, sind Migranten jetzt besonders von Arbeitslosigkeit und damit zusammenhängend finanzieller Sorgen betroffen. Wie bezahle ich meine Miete? Wie ist mit AMS Terminen umzugehen? Wie verhalte ich mich bei der Jobsuche?

Eltern mit schulpflichtigen Kindern rühren sich

Andere Menschen, die sich an migrare wenden, sind Eltern mit schulpflichtigen Kindern. Die Belastung steigt, wenn es zuhause an technischer Ausrüstung mangelt und die eigene Lernunterstützung dem Kind gegenüber eingeschränkt ist. Diesen und weitere Auswirkungen der Corona-Krise versuchen die migrare BeraterInnen in der Teleberatung entgegenzuwirken. Es ist der Versuch besonders belastete Personengruppe bestmöglich durch diese Krise zu begleiten. Ob das gelingt, werden die nächsten Monate zeigen.

migrare TELEBERATUNG

Rechts-/Sozial-/Arbeitsmarktberatung – die Nummern:

Albanisch/Deutsch 0676 / 846954 816

Arabisch/Deutsch 0676 / 846954 823

Bosnisch/Kroatisch/Serbisch/Deutsch 0676 / 846954 712

Türkisch/Deutsch 0676 / 846954 721

Englisch/Ibo/Deutsch 0676 / 846954 809

Russisch/Deutsch 0676 / 846954 714

Tschetschenisch/Deutsch 0676 / 846954 714

Dari/Farsi/Pashtu/Deutsch 0676 / 846954 810

Alle Sprachen:

beratung@migrare.at

oder WhatsApp-Hotline: 0676/846954-705

MIGRARE auf Facebook: www.facebook.com/migrare/


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