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Jugendangebot Kick: 91 Prozent aller Teilnehmer vermittelt

Anna Stadler, 30.03.2021 17:40

LINZ. Auch für das Jugendangebot Kick war das Jahr 2020 aufgrund von Corona herausfordernd. Dennoch konnten fast 50 Jugendliche in eine Ausbildung oder ein Dienstverhältnis weitervermittelt werden.

Symbolfoto (Foto: Antonio Guillem/Shutterstock.com)
Symbolfoto (Foto: Antonio Guillem/Shutterstock.com)

Seit dem Jahre 1997 organisiert und betreut der Verein für Sozial- und Gemeinwesenprojekte (VSG) das Jugendangebot Kick. Junge Menschen ohne Lehrabschluss beziehungsweise mit persönlichen Problemen, egal welcher Art, finden dabei beste Möglichkeiten und Voraussetzungen, eine Lehrstelle oder einen Arbeitsplatz zu finden. Die Corona-Pandemie machte 2020 natürlich auch vor dem Jugendprogramm nicht Halt und beeinflusste das Jahr auch in diesem Bereich ganz entscheidend. Wie für viele andere Bereiche wurde im Rahmen des ersten Lockdowns von Mitte März bis Mitte Mai auch für Kick ein Aufnahmestopp verordnet. Dennoch gestaltete sich das abgelaufene Jahr in Anbetracht der schwierigen Umstände für Kick überaus erfreulich.

Fast 50 Jugendliche weitervermittelt

So konnten 53 Personen die Betreuung abschließen. Davon konnten 48 Jugendliche weitervermittelt werden: 28 in ein Lehrverhältnis, 7 in ein Dienstverhältnis und 13 in ein anderes Angebot. Nur drei Personen brachen den Kurs vorzeitig ab und zwei beendeten Kick nach der maximalen Kurszeit von neun Monaten. „Es ist überaus erfreulich, dass 91 Prozent der aufgenommenen Jugendlichen, die Kick abgeschlossen haben, erfolgreich vermittelt werden konnten“, so Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

Mehr als 130 Praktika und Schnuppertage

Die 81 Teilnehmer absolvierten mehr als 130 Praktika und Schnuppertage in der freien Wirtschaft und im öffentlichen Sektor. 60 Prozent der abgeschlossenen Teilnehmer verschaffte das in der Wirtschaft oder in den öffentlichen Einrichtungen absolvierte Praktikum eine Anstellung im gleichen Unternehmen. 92 Prozent der Praktika fanden in der freien Wirtschaft statt, acht Prozent in stadtnahen/öffentlichen Einrichtungen.

Einschränkungen bei Quick-Kick

Auf Grund der Corona-Situation konnte Quick-Kick, das Kurzberatungsangebot, nur bedingt in Anspruch genommen werden. 14 Klienten wurden 2020 bei Quick-Kick durch Kick- Mitarbeiter beraten und betreut. Insgesamt wurden etwa 26 Beratungs- und Betreuungsstunden geleistet. Quick-Kick war für die 14 Personen an beinahe 120 Tagen geöffnet.

Über 1.600 Teilnehmer

Seit 1997 nahmen insgesamt 1.615 Personen an Kick teil. 1.236 davon haben die Kurse erfolgreich und mit viel Engagement abge-schlossen. 1.056 Jugendliche konnten dabei am lokalen Arbeitsmarkt oder in einer anderen Form der Weiterbildung integriert werden.


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