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Es tut sich einiges am Urfahraner Donauufer

Jürgen Affenzeller, 13.12.2022 10:02

LINZ. Durch die überraschenden Bauarbeiten an einer neuen Schiffsanlegestelle an der Urfahraner Donaulände wurden auch Diskussionen über die Zukunft der geplanten Badebucht wieder laut. Auch das in die Jahre gekommene Skate-Areal wird völlig neu gestaltet.

Trotz neuer Anlegestellen hält man weiter am Projekt „Badebucht“ fest. (Foto: Privat)
  1 / 3   Trotz neuer Anlegestellen hält man weiter am Projekt „Badebucht“ fest. (Foto: Privat)

Nachdem bereits im Frühjahr dieses Jahres – zum Ärger hunderter Anrainer in der Ferihumerstraße – eine Schiffsanlegestelle für bis zu 125 Meter lange Kreuzfahrtschiffe am Urfahraner Donauufer errichtet wurde, entsteht in diesen Tagen auf Höhe Ars Electronica Center eine weitere Anlegestelle. Die viadonau als Eigentümerin errichtet einen Zugangsponton für das Ausflugsschiff MS Sissi, das künftig nicht mehr von der Linzer Donaulände, sondern gegenüber von Urfahr aus auf Reisen gehen wird.

„Die viadonau löst hier einen Wasserrechts-Bescheid ein, der im Oktober 2020 von der Bau- und Bezirksverwaltung des Magistrats Linz ausgestellt wurde. Generell haben wir als Stadt hier keine Handhabe“, erklärt der Linzer Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SPÖ) im Gespräch mit Tips.

Masterplan für Badebucht steht im Jänner fest

Eines betont der SPÖ-Politiker im selben Atemzug: „Auch diese neue Anlegestelle hat keine Auswirkungen auf das Projekt Neugestaltung des Urfahraner Jahrmarktgeländes und Badebucht.“ Bei diesem Projekt gehe es vielmehr gerade um die genaue Aufstellung der Kosten: „Ursprünglich waren drei Millionen Euro dafür veranschlagt, durch Verzögerungen und die aktuellen Entwicklungen wird es zu einer Verteuerung kommen. Wir schauen uns die Kostenentwicklung genau an. Im Jänner steht dieser Plan fest, dann wird man entscheiden müssen, was man sich bei diesem Projekt leisten kann bzw. was wir uns leisten wollen“, verrät Prammer.

Moderne Anlage für Skater

Zwischen Eisenbahn- und Voestbrücke ist auch das Skate-Areal in Urfahr. Oft genutzt, aber bereits veraltet, soll die Anlage demnächst modernisiert werden. Die zuständige Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ) will hier auch die Skate-Community mit ins Ideen-Boot nehmen.


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