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Straßenfest gegen Raser, Autoposer und die Lärmbelästigung

Jürgen Affenzeller, 22.06.2023 12:45

LINZ. Zum dritten Mal geht die Bürgerinitiative „Lebenswerter Hessenplatz und Umgebung“ am Freitag, 30. Juni, von 18 bis 22 Uhr auf die Straße, um auf die Verkehrssituation im lärm- und abgasgeplagten Neustadtviertel aufmerksam zu machen.

"Wir sperren abermals die Bismarckstraße und feiern diese temporäre Verkehrsberuhigung", so die Veranstalter des Straßenfestes am 30. Juni (Foto: Privat)

Seit mittlerweile sieben Jahren engagiert sich die Bürgerinitiative „Liebenswerter Hessenplatz“ für eine Verkehrsberuhigung im Neustadtviertel.

Gerade im Sommer sorgen Raser und Autoposer für (lautstarken) Ärger und zahlreiche gefährliche Unfälle im Linzer Stadtteil mit der höchsten Bevölkerungsdichte. In den vergangenen Jahren kam es auch zu einigen schweren Unfällen mit zu hohem Tempo.

Weiter warten auf konkrete Umsetzungen

Werner Hudelist, Obmann der Bürgerinitiative, betont, dass in den letzten Jahren auf Seiten der Stadt Linz zwar ein Umdenken stattgefunden habe und sanfte Mobilität propagiert werde. Auf konkrete Umsetzungen, die eine spürbare Verbesserung im Neustadtviertel herbeiführen könnten, warten viele Menschen leider immer noch. „Das erlassene kleine Nachtfahrverbot – ab 20 Uhr darf man eigentlich nicht mehr durchfahren, sondern nur zufahren – hat nichts bewirkt. Kaum einer liest, was an der kleinen Tafel am Rande der Landstraße steht“, seufzt Hudelist.

Hudelist hat nicht zuletzt Angst, das wichtige Vorhaben zur Verkehrsberuhigung könnte im Linzer Innenstadt-Konzept, das bis Jahresende erstellt werden soll, versanden: „Wir sollten auch vorher schon Experimente machen und konkrete Lösungen ausprobieren, nicht davon träumen, wie Linz in 20 Jahren aussehen könnte.“

Mehr zum Straßenfest in der Bismarckstraße HIER

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