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Nachbarschaftsfest und Treffpunkt Hof: Gelebtes Miteinander fördert die Gesundheit der Älteren

Nora Heindl, 22.05.2024 11:46

LINZ. Wie kann die ältere Generation ein gesundes und sozial aktives Leben mitten in der Stadt führen? Um diese Frage geht es bei den Projekten Treffpunkt Hof und Spaller.Michl des Vereins füruns (bisher dieziwi). Das Nachbarschaftsfest am 24. Mai im Stadtteil Spallerhof und die regelmäßigen Hofgespräche im Franckviertel bieten vielfältige Impulse für ein erfülltes, vitales Leben inmitten der Gemeinschaft. 

Beim Treffpunkt Hof diskutierten die Bewohner ihre Wünsche und Anliegen mit Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (r.) (Foto: Regina Sturm/Stadt Linz)

Inspiration für ein aktives, gesundes Miteinander bietet das Nachbarschaftsfest am 24. Mai, das um 14 Uhr im Festsaal des Seniorenzentrums Spallerhof startet: Unter dem Motto „Gesundheit trifft Nachhaltigkeit“ lernen die Besucher bei den Infoständen und Stationen der Kooperationspartner nicht nur Engagementmöglichkeiten aus dem Stadtteil kennen, sondern sie erfahren auch mehr über Organisationen, die das Zusammenleben bereichern – etwa indem sie das Zusammenkommen fördern oder bei einem nachhaltigen Lebensstil unterstützen.

Geboten werden auch ein Repair Café, bei dem man mitgebrachte Geräte reparieren kann, eine Kleidertauschparty für Sommerkleidung, ein Kinderprogramm der Kinderfreunde und des Vereins ibuk, ein Quizrad oder ein Stand des Bodenbündnisses, bei dem man Samensackerl befüllen kann. Mit Musik, Tanz und einem Buffet klingt der Abend entspannt aus.

Mehr Infos zum Programm: https://www.fuer-uns.at/aktuelle-veranstaltungen/detail/Nachbarschaftsfest

Regelmäßige Hofgespräche als Ideenschmiede

Seit Anfang des Jahres treffen sich im Rahmen von Treffpunkt Hof die Bewohner der 28 altersgerechten Wohnungen in der Ing.-Stern-Straße im Franckviertel regelmäßig zu moderierten Hofgesprächen, um Netzwerke zu bilden und ihre Wünsche und Anliegen zu formulieren – etwa mehr Bankomaten in der näheren Umgebung, eine gute ärztliche Versorgung oder Räumlichkeiten und eine Begleitung für regelmäßige Treffen. Zuletzt diskutierten sie mit Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und GWG-Direktor Nikolaus Stadler über ihre Wünsche und Anliegen für ein gelungenes Miteinander.

„Das informelle Engagement der Bewohner füreinander stärkt nicht nur die Teilhabe jener, die sich aktiv einbringen (können), sondern auch der Personen, die aufgrund von Einschränkungen eventuell selbst nicht mehr aktiv werden können, aber passiv von den Angeboten profitieren“, erklärt Petra Pongratz, Geschäftsführerin des Vereins füruns. „Das Projekt verbindet Menschen und fördert durch den niederschwelligen Zugang nicht nur das gegenseitige Kennenlernen, sondern auch das miteinander in Kontakt Bleiben sowie die gegenseitige Unterstützung und Motivation.“ Bis Juni wird so ein Netzwerk geschaffen, das auch nach Projektende bestehen bleibt.


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