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Inkasso-Büro distanziert sich von Betrugsfällen in Linz und gibt Tipps

Steiner Christoph, 08.10.2025 09:43

LINZ. Wie berichtet, warnt die Stadt Linz vor betrügerischen E-Mails mit Abmahnungen des Inkassobüros coeo vor allem in Zusammenhang mit Parkstrafen. Das Unternehmen hat allerdings damit nicht zu tun, wie die Stadt und coeo klarstellen. Vielmehr mahnen beide zur Vorsicht und geben Tipps, wie man nicht auf Betrügereien hineinfällt.

Betrügerische Mails sind oft zu erkennen. (Foto: THAWEERAT/stock.adobe.com)
Betrügerische Mails sind oft zu erkennen. (Foto: THAWEERAT/stock.adobe.com)

„Wir distanzieren uns ausdrücklich von diesen betrügerischen Schreiben. coeo steht in keinerlei Verbindung zu den gefälschten Forderungen oder Absendern. Wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um die Vorfälle aufzuklären und betroffene Bürger bestmöglich zu schützen“, erklärt Christian Giehler, Geschäftsführer der coeo Inkasso GmbH, gegenüber Tips.

Bisher gibt es nur wenige Fälle in Linz, wie man bei der Stadt erklärt. „Aber da wir nicht abschätzen können, in welchem Umfang weitere solcher Mails versendet wurden, haben wir uns entschieden, die Linzer Bürger vorsorglich und zeitnah darüber zu informieren. Ziel war es, auf diese Betrugsmasche aufmerksam zu machen und dazu zu ermutigen, bei entsprechenden Mails besonders vorsichtig zu agieren und keine unberechtigten Zahlungen zu leisten“, erklärt man die präventive Maßnahme der Veröffentlichung der kursierenden Betrugsmasche.

Betrug erkennen

Für coeo Inkasso ist es nicht das erste Mal, dass der Name für Betrügereien verwendet wurde. Das Unternehmen gibt Tipps, wie man gefälschte Zahlungsaufforderungen erkennen kann:

1. Absender genau prüfen Vergleichen Sie Telefonnummer, Postadresse und E-Mail-Domain mit den offiziellen Kontaktdaten auf der Website des Unternehmens. Schon kleinste Abweichungen – etwa ein zusätzlicher Buchstabe in der Domain – sind verdächtig. Vorsicht ist auch geboten, wenn nur Handynummern oder anonyme E-Mail-Adressen angegeben werden.

2. Sprache und Ton kritisch hinterfragen Phishing-Mails arbeiten häufig mit Druck und Drohungen, um Empfänger zu verunsichern. Seriöse Inkassounternehmen bleiben sachlich, erläutern Forderungen nachvollziehbar und geben Zeit zur Klärung. Drohungen mit Gericht oder Haft sind klare Warnsignale.

3. Zahlungsinformationen prüfen Ungewöhnliche oder ausländische Bankverbindungen sind ein Alarmzeichen. Seriöse Inkassounternehmen nutzen ausschließlich nachvollziehbare Geschäftskonten. Im Zweifel hilft ein kurzer Anruf beim genannten Inkassounternehmen oder bei der Bank.

4. Nachvollziehbare Forderungen verlangen echte Inkassoverfahren basieren auf realen Rechnungen oder Verträgen. Fordern Sie Nachweise an – etwa Rechnungen, Verträge oder Bestätigungen. Seriöse Unternehmen legen diese transparent offen.

5. Keine verdächtigen Links anklicken, Phishing-Mails enthalten oft Links zu gefälschten Websites. Öffnen Sie solche Seiten niemals über die E-Mail, sondern geben Sie die offizielle Webadresse des Inkassounternehmens manuell im Browser ein.


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