LINZ. Etwa 12.600 junge Linzer besuchen aktuell eine Krabbelstube, einen Kindergarten oder einen Hort. Auch wenn der Anteil an städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen bereits sehr hoch ist, stellen die privaten Häuser für die Vollversorgung eine wesentliche und notwendige Stütze dar.
Die größte Anbieterin ist die Pfarrcaritas mit 49 Gruppen – so zum Beispiel mit dem Pfarrcaritaskindergarten St. Quirinius oder dem Kindergarten Guter Hirte –, gefolgt von den Kinderfreunden mit 16 Gruppen. Der Hort Franziskanerinnen der Brucknerschule bietet sieben Gruppen, alle weiteren elf Anbieterinnen je zwischen einer und fünf Betreuungsgruppen. Flexible Betreuung1.017 Kinder fanden einen Platz in einer der flexiblen Einrichtungen, wie „Das Nest“ und „Schaukelpferd“ oder wurden durch eine der 20 Linzer Tagesmütter betreut. Die zwei Kinderbetreuungseinrichtungen „Das Nest“, Blumauerstraße 45, und „Schaukelpferd“ an der Wiener Straße 260 wurden mit dem Zweck gegründet, eine leistbare, stundenweise Kinderbetreuung anzubieten.
4,8 Millionen Euro für private Einrichtungen
Die Kosten für Kinderbetreuungseinrichtungen setzen sich aus der Förderung des Landes, den Elternbeiträgen und einer Kostenbeteiligung der Wohnortgemeinde zusammen. Voraussetzung für die Förderung einer Kinderbetreuungseinrichtung durch das Land OÖ ist, dass sich die Standortgemeinde zur Deckung des Abgangs verpflichtet.
Für Linz bedeutet das einen jährlichen Zuschuss an private Kindergärten, Krabbelstuben und Horte in der Höhe von 4,6 Millionen Euro. Hinzu kommen noch 0,2 Millionen Euro für die flexiblen Betreuungsleistungen oder Tagesmütter. Somit unterstützt die Stadt Linz private Einrichtungen mit 4,8 Millionen Euro. In Summe mit den städtischen Einrichtungen belaufen sich die Zuschüsse auf 30 Millionen Euro.
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