Sozialberatungsstelle Kompass: 6.300 Personen beraten
LINZ. Die städtischen Sozialberatungsstellen Kompass bieten hilfesuchenden erwachsenen Personen eine Anlaufstelle für ihre Problemlagen. 2019 nahmen über 6.300 Leute das Angebot in Anspruch.
Bei der städtischen Sozialberatungsstelle Kompass erhalten Linzer mit Beratungs-, Unterstützungs-, Versorgungs- und Pflegebedarf in fünf, über das Stadtgebiet verteilten Sozialberatungsstellen kostenlose Beratung und Unterstützung. Im vergangenen Jahr 2019 sind die Mitarbeiter der Beratungsstellen mehr als 6.343 Ratsuchenden mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
Pflege und Betreuung erneut am stärksten nachgefragt
61 Prozent der Personen die die Beratung in Anspruch nahmen waren Frauen, 39 Prozent Männer. Die am meisten nachgefragten Bedarfsfelder waren wie schon in den Jahren zuvor auch 2019 der Bereich Pflege und Betreuung (64,2 Prozent), finanzielle Angelegenheiten (24,9 Prozent) und der Bereich Wohnen/Delogierungsprävention (8,2 Prozent).
Beratung für die ältere Generation
2019 wurden insgesamt 1.102 Heimobjektivierungen – also Anträge auf Aufnahme in ein Alten- und Pflegeheim – durchgeführt. Das ist ein Anstieg von sechs Prozent. Meist erfolgt ein Hausbesuch, bei dem der Pflegebedarf erhoben wird. Eine Beratung über mögliche Alternativen wird jedoch bei den Beratungsstellen ebenfalls geboten. Die Koordination der Mobilen Dienste läuft ebenfalls über Kompass.
Fünf Standorte
Standorte sind das Neue Rathaus – hier ist zusätzlich eine eigene Kompass-Beratung für Delogierungsprävention und unmittelbar existenzbedrohende Schulden eingerichtet –, das Seniorenzentrum Franckviertel, das Seniorenzentrum Neue Heimat sowie das Stadtteilzentrum Auwiesen. 22 Mitarbeiter (18 Vollzeitäquivalente) kümmern sich dort um die verschiedensten Anliegen.
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