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Eisenbahnbrücke: Detailkonzept zum Abriss steht fest

Leserartikel Elisabeth Zeilinger, 09.02.2016 15:51

LINZ. Für die Abtragung der Eisenbahnbrücke wurde vor Kurzem gemeinsam von Stadt Linz und Linz AG das Abbruchkonzept im Detail präsentiert.

Foto: Linz AG
Foto: Linz AG

Wie berichtet, wird die Eisenbahnbrücke am 27. Februar, in der Nacht von Freitag auf Samstag um 0.30 Uhr, endgültig gesperrt. Die Sperre gilt für alle Verkehrsteilnehmer. Schon am 29. Februar beginnen die ersten Baumaßnahmen für den Abriss der Brücke, indem die Asphaltdecke sowie die Gleise entfernt werden. „Die umfangreichen Behördenverfahren für die neue Donaubrücke sollen so rasch wie möglich abgeschlossen, Verkehrslenkungsmaßnahmen gesetzt sowie weitere Detailplanungen vorgenommen werden“, informierte Bürgermeister Klaus Luger.

Abtransport auf Urfahraner Lände

Die Abbrucharbeiten an den Vorlandtragwerken und Vorlandpfeilern urfahrseitig werden bis Sommer 2016 abgeschlossen. Sowohl für die Abbrucharbeiten als auch für den späteren Neubau der Brücke wird eine Lager- und Manipulationsfläche oberwasserseitig auf der Donaulände in Urfahr eingerichtet. Der Volleyballplatz oder der Skatepark sollen dadurch nicht beeinträchtigt werden. Trotz der Baustellenfläche an der Donaulände soll in Urfahr zudem immer ein Geh- und Radweg zur Verfügung stehen. Die drei Stromtragwerke sollen im April abgebaut werden und müssen vor Ort (auf Urfahraner Seite) zuerst an Land zerlegt und dann per Schiff oder Lkw abtransportiert werden. Derzeit läuft das Ausschreibungsverfahren.

Brückenbögen im Sommer abgebaut

Die Abbrucharbeiten an den Vorlandtragwerken und Vorlandpfeilern urfahrseitig werden bis Sommer 2016 abgeschlossen. Erst dann werden die drei Brückenbögen (Stromtragwerke) abgebaut. Die Brückenpfeiler in der Donau, die eingerichteten Zufahrten sowie die Lager- und Manipulationsflächen bleiben laut Linz AG für den Neubau der Donaubrücke bestehen. Die Abbrucharbeiten an der Eisenbahnbrücke sollen bis Herbst 2016 abgeschlossen sein. Konkret belaufen sich die Kosten für den Abbruch der Eisenbahnbrücke auf etwa 3,3 Millionen Euro. Davon werden rund 2,7 Millionen Euro von den ÖBB übernommen.


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